Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutsche Umwelthilfe e.V. mehr verpassen.

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Aus Freude am Fahren: Die wunderbare Rad-Revolution

Berlin (ots)

Pressemitteilung

Das zeo2-Frühlingsheft ist da - Ausgabe 02/2013 des Umweltmagazins erschienen

Ab sofort am Kiosk und im Abo unter https://www.taz.de/zeitung/abo/zeozwei/

zeo2-Titelgeschichte über den rasanten Aufschwung des Radfahrens - 90 Gründe im Frühling aufs Rad umzusteigen - Wer hat in Zukunft Vorfahrt: Auto oder Drahtesel?

Das Fahrrad kommt. Nicht mehr langsam, sondern gewaltig. Der neue Fahrradboom ist unserem Umweltmagazin zeo2 die Frühjahrstitelgeschichte wert. Rad gefahren wird nicht mehr nur, weil es gesund, umweltfreundlich und politically correct ist. Wir treten in die Pedale, weil es Spaß macht. "Aus Freude am Fahren", den längst verblichenen BMW Slogan haben sich jetzt die Radler geklaut. Und die werden immer mehr, schon 60 Prozent der Deutschen tun es regelmäßig. In der Folge werden die Verteilungskämpfe auf unseren Straßen härter und die Bundespolitik hat darauf keine Antwort. Dabei wollen die AlltagsradlerInnen vor allem eines: Sicher fahren. Die Vorherrschaft des Autos auf der Straße wackelt.

Außerdem in der neuen zeo2

Der Drache ist noch nicht tot, sagt NRW-Umweltminister Johannes Remmel im zeo2-Interview: Der Grüne warnt vor der Vorstellung, die Entscheidung für die Energiewende sei nicht mehr zurückzudrehen. Einige, wie Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt, drehen schon, ist Remmel überzeugt. Der Bundesregierung wirft er Untätigkeit bei Energieeffizienz und Wärmeversorgung vor. Das Ökostrom-Einspeise-Gesetz EEG war für Remmel ein "außerordentlich erfolgreiches Markteinführungsgesetz" - das jetzt in ein "Gestaltungsinstrument" für den neuen Energiemarkt verwandelt werden muss.

+++

Groteske Wegwerf-Produktion: Der Präsident des Umweltbundesamts, Jochen Flasbarth geht in seinem "Standpunkt" mit Google und Apple ins Gericht, die neue Smartphones und Tablet-PC wie selbstverständlich mit fest eingebauten Akkus auf den Markt bringen. Flasbarth fordert klare gesetzliche Rahmenbedingungen, die auch Weltkonzerne zu einer ressourceneffizienteren Produktion zwingen. Und den Abschied vom "überholten Megatonnen-Prinzip". Die "Ressourcen-Roadmap" der EU und das "Programm Ressourceneffizienz" der Bundesregierung müssten mit Leben gefüllt werden, nicht nur durch Bauvorschriften beim Tablet-Akku. Für Baustoffe wie Sand oder Kies zum Beispiel will der UBA-Präsident eine Steuer einführen, um den Recyclinganteil zu erhöhen. Und Car-Sharing-Autos sollten - natürlich "aufkommensneutral" - von der Kfz-Steuer befreit werden

+++

Kein Licht am Ende des Tunnels: Tübingens grüner OB Boris Palmer geißelt in zeo2 die explodierenden Kosten des Bahnhofsprojekts Stuttgart 21. Und eine einfache Wahrheit: "Die Milliarden für Stuttgart 21 stammen aus einer einzigen Tasche: der des Steuerzahlers". Der werde auch noch mit Abstrichen beim bestehenden und künftigen Schienennetz infolge der Kostenexplosion für das sinnfreie Prestigeprojekt bestraft. Palmer blickt über die Grenze in die Schweiz: Dort wurde die Bahn intelligent und kostengünstig modernisiert, für weniger Geld als allein für Stuttgart 21 vorgesehen. Dreimal so viel Menschen wie in Deutschland fahren dort mit der Bahn. Binnen 10 Jahren nahm die Zahl der Fahrgäste um die Hälfte zu.

+++

Die Glückszahl: Wirtschaftswachstum allein macht nicht froh - das hat jetzt auch eine Enquete-Kommission des Bundestags festgestellt. Doch den gesuchten Eine-Zahl-Superindikator hat sie nicht gefunden. An einem genauen Blick von Artenvielfalt bis Arbeitslosigkeit führt kein Weg vorbei. Das ist kein Fehler.

+++

Engel in kurzer Hose: Porträt der Nashornschützerin Anja Truter, die mitten im Wildererland Südafrika, wo Verbrechersyndikate die Tiere mit Kalaschnikows erlegen, seit sieben Jahren auf die Rhinos aufpasst. Ein gefährlicher Job für die Frau, die sie hier »Bhejie« nennen - kleines Spitzmaulnashorn.

+++

Kanzi killt Kalvill: Von Apfel bis Schwein: Die Artenvielfalt in der Landwirtschaft nimmt dramatisch ab - Schuld sind wirtschaftliche Zwänge und das restriktive Saatgut-Recht der EU. Jetzt sollen Sortengärten und Genbanken aus der Misere helfen.

+++

Offshore-Wind vor dem Kurzzeithoch: Der Windkraft auf See stehen zwei gute Jahre bevor - 2015 werden sich wohl knapp 800 Windmühlen in Nord- und Ostsee drehen, allen Unkenrufen zum Trotz. Doch danach droht der Branche in Deutschland der Kahlschlag. Experten fürchten, dass die Hoch-Zeit der Industrie zu kurz sein könnte.

+++

Das Öko-Kartenhaus: in Österreich steht das höchste Holzhaus der Welt, der Life Cycle Tower von Dornbirn am Vorarlberg.

+++

Bayern München ist Letzter ... im zeo2-Mobilitätstest: Die An- bzw. Abreise zu und von Fußball-Bundesligaspielen per Bus und Bahn ist oft beschwerlich, vor allem letztere. Und nirgendwo ist es so furchtbar wie in München.

+++

Und: zeo2-Nahreise in die Wutach-Schlucht im Schwarzwald ("Dr kloine Grand Canyon")

Pressekontakt:

Marcus Franken, zeo2-Chefredaktion
Tel. 030 3926133, E-Mail: franken@zeozwei.de

Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
Tel. 030 24008670, Mobil: 0171 5660577, E-Mail: rosenkranz@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Weitere Storys: Deutsche Umwelthilfe e.V.
  • 01.03.2013 – 14:15

    Erste umweltfreundliche Festnetztelefone mit dem "Blauen Engel" erhältlich

    Berlin/Bonn (ots) - Deutsche Umwelthilfe begrüßt die Nutzung des europaweit etablierten Umweltzeichens als wichtige Orientierung für den Verbraucher Berlin / Bonn, 1. März 2013: Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) begrüßt die Markteinführung der ersten Festnetztelefone mit dem "Blauen Engel". Das Umweltzeichen ist auf der neuesten Modellgeneration schnurloser ...

  • 27.02.2013 – 10:00

    Umweltrisiko durch falsch entsorgte Arzneimittel wächst

    Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe fordert Sammelsystem für Altmedikamente - Kompetenz-zentrum Wasser: Arzneimittel schon an der Quelle vom Wasserkreislauf fernhalten Arzneimittel sind unverzichtbar für einen hohen Lebensstandard und letztlich eine hohe Lebenserwartung. Falsch entsorgt gefährden sie jedoch zunehmend Umwelt und Trinkwasser. Das belegen schon seit den frühen 1990er Jahren zahlreiche ...