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Die "Zwangs-Smart-Meterisierung" Deutschlands - Wozu das Ganze?

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Hamburg (ots)

Anmoderationsvorschlag:

Die Bundesregierung hat gerade das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende beschlossen. Danach sollen Stromkunden in Zukunft unter anderem zum Einbau intelligenter Stromzähler verpflichtet werden. Schon ab 201 7 soll diese Regelung schrittweise für Betriebe und Privathaushalte mit einem Stromverbrauch von mindestens 6.000 Kilowattstunden im Jahr eingeführt werden. 2020 kann der Zwangseinbau der sogenannten Smart Meter auch Kunden mit einem geringeren Verbrauch - also im Grunde jeden - treffen. Inwiefern das auch Sinn macht, weiß Helke Michael.

Sprecherin: Smart Meter sind ein wichtiger Baustein der Energiewende. Da gibt Ralph Kampwirth vom Energieversorger Lichtblick der Bundesregierung Recht.

O-Ton 1 (Ralph Kampwirth, 0:17 Min.): "Wir haben ja die Situation: wir erzeugen immer mehr Wind- und Sonnenstrom, und das heißt, die Stromproduktion ist ein Stück weit immer vom Wetter abhängig. Und da ist es sehr hilfreich - und da können intelligente Zähler helfen -, wenn der Verbrauch in den Haushalten mehr an die Produktion angepasst wird. Also wenn so eine Waschmaschine vielleicht künftig eher nachts läuft."

Sprecherin: Eine aktuelle Umfrage zeigt allerdings, dass wir Verbraucher einem Einbauzwang skeptisch gegenüber stehen.

O-Ton 2 (Ralph Kampwirth, 0:08 Min): "60 Prozent sind generell dagegen. Und der Hauptgrund ist, dass einfach nur jeder Dritte überhaupt glaubt, er kann mit einem intelligenten Stromzähler Geld sparen."

Sprecherin: Auch die damit verbundenen Mehrkosten von - je nach Verbrauch - bis zu 60 Euro pro Jahr wollen die Wenigsten bedingungslos in Kauf nehmen.

O-Ton 3 (Ralph Kampwirth, 0:08 Min): "In unserer Umfrage haben etwa 40 Prozent gesagt: 'Wir wären schon bereit.' Allerdings einschränkend haben die meisten auch gesagt: 'Natürlich nur, wenn wir dann auch wirklich Geld sparen.'"

Sprecherin: Genau das ist auch die Krux: Für viele Haushalte lohnt sich das nicht, weshalb auch der Experte von einer pauschalen Einbauverpflichtung abrät.

O-Ton 4 (Ralph Kampwirth, 0:18 Min): "Unser Vorschlag wäre einfach: Baut doch die Smart Meter nur dann ein und dort, wo es sich rechnet und wo es einen Energieversorger gibt, der ein entsprechendes Geschäftsmodell anbietet, so dass der Verbraucher sagt: 'Ja, ich hätte gern ein Smart Meter und ja, das lohnt sich für mich auch finanziell.' Und dann können wir diesen Vorteil für die Energiewende trotzdem haben, ohne alle zu verpflichten, da mitzumachen."

Abmoderationsvorschlag:

Alles Wichtige zur Einbaupflicht von intelligenten Stromzählern, was die Vor- und Nachteile sind und auch die Ergebnisse der Umfrage finden Sie auch im Netz auf www.lichtblick.de

ACHTUNG REDAKTIONEN: 
  
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Katinka Königstein
Referentin Unternehmenskommunikation
LichtBlick SE
Tel. 040-6360-1203
E-Mail: katinka.koenigstein@lichtblick.de

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