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Rheinland-Pfalz-Report: Bei Landtagswahl sind die meisten noch unentschlossen Der Mainzer Ampel droht das Aus, der SPD nach 35 Jahren der Verlust der Staatskanzlei

Rheinland-Pfalz-Report: Bei Landtagswahl sind die meisten noch unentschlossen  Der Mainzer Ampel droht das Aus, der SPD nach 35 Jahren der Verlust der Staatskanzlei
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Rheinland-Pfalz-Report: Bei Landtagswahl sind die meisten noch unentschlossen

Der Mainzer Ampel droht das Aus, der SPD nach 35 Jahren der Verlust der Staatskanzlei

Ludwigshafen/Koblenz 08. Oktober 2025 Gut fünfeinhalb Monate vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz ist die Frage, wer nach dem 22. März 2026 das Bundesland regieren wird, vollkommen offen. Ein Viertel der Wahlberechtigten hat entweder noch keine Entscheidung für eine Partei getroffen (21 Prozent) oder plant derzeit, gar nicht wählen zu gehen (4 Prozent). Das hat der erste Rheinland-Pfalz-Report ergeben, für den das Meinungsforschungsinstitut Ifak im Auftrag von Rhein-Zeitung und RPR1. vom 18. August bis zum 21. September 1039 Rheinland-Pfälzer online befragt hat. Deutlich wird in den Ergebnissen: Der SPD droht ein Debakel und der Verlust der Staatskanzlei, die Mainzer Ampel steht vor dem Aus.

Noch ausgeprägter ist die Unentschlossenheit der Wähler bei der Frage, wen sie im Amt des Ministerpräsidenten sehen wollen: 53 Prozent gaben an, sich noch nicht zwischen Amtsinhaber Alexander Schweitzer (SPD) und Oppositionsführer Gordon Schnieder (CDU) entschieden zu haben.

Bis zum Wahltag haben beide Parteien, die Anspruch auf den Chefposten in der Landesregierung haben, also noch viele Hausaufgaben zu erledigen – vor allem, da sie unter jenen, die bereits eine Wahlentscheidung getroffen haben, alarmierend schlecht abschneiden. Auf die Frage, wen sie wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl wäre, antworteten 19 Prozent der Befragten: AfD, CDU und SPD kamen bei dieser Frage nur auf jeweils 16 Prozent. Bündnis 90/Die Grünen landeten bei 7, Die Linke bei 6 Prozent. BSW (4 Prozent), Freie Wähler (2) und FDP (2) und müssen um den Einzug in den Landtag bangen.

Die Methodik des Rheinland-Pfalz-Reports unterscheidet sich an diesem Punkt von jener anderer Umfrageinstitute, die bei der sogenannten Sonntagsfrage meist die Zahl der Unentschlossenen, die in Rheinland-Pfalz derzeit die größte Gruppe stellen, nicht gesondert ausweisen.

Die nächste Ausgabe mit aktuellen Ergebnissen des Rheinland-Pfalz-Reports erscheint Ende November.

Mit dem neuen Rheinland-Pfalz-Report legen die Rhein-Zeitung und der führende private Radiosender im Land, RPR1., erstmals eine umfassende Analyse zu Stimmung, Lebensqualität und politischer Orientierung in Rheinland-Pfalz vor.

„Wir stehen vor einer richtungsweisenden Wahl. Es ist die erste Landtagswahl nach dem Abschied von Malu Dreyer, und viele Menschen fragen sich: Wie geht es unserem Land eigentlich – politisch, aber auch ganz konkret im Alltag? Genau darauf wollen wir mit dem Rheinland-Pfalz-Report Antworten geben“, sagt Andreas Holz, Programmchef von RPR1.

„Uns geht es nicht nur um Prozentzahlen. Wir wollen die Lebenswirklichkeiten der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer erfassen: Was bewegt sie, was macht ihnen Sorgen, was macht sie glücklich? Denn Menschen bestehen nicht aus Statistiken, sondern aus ihrem Alltag“, betont Lars Hennemann, Chefredakteur der Rhein-Zeitung.

Besonders Jüngere bleiben unentschlossen. Das Interesse an der Landtagswahl ist hingegen über alle Altersgruppen hinweg stark oder sogar sehr stark ausgeprägt.

Rheinland-Pfalz überzeugt bei Lebensqualität

Trotz politischer Verschiebungen bleibt das Lebensgefühl positiv:

  • 78 Prozent der Befragten lieben das Leben in Rheinland-Pfalz.
  • 60 Prozent fühlen sich stark mit ihrer Region verbunden.
  • 42 Prozent bewerten ihr Leben als „glücklich“.

In der Frage nach der Lebensqualität in den Rheinland-Pfälzischen Städten landet Mainz mit 45 Prozent auf Platz 1, gefolgt von Koblenz (41 Prozent) und Trier (38 Prozent). Deutlich schlechter schneiden die Pfalz-Städte ab: Kaiserslautern kommt nur auf 17 Prozent, Ludwigshafen sogar nur auf 10 Prozent.

Konsumverhalten: Online-Shopping boomt, aber Geschäfte bleiben wichtig

Ein Blick auf den Alltag zeigt: 92 Prozent der 40- bis 49-Jährigen erledigen ihre Einkäufe auch im Internet. Bei den 16- bis 29-Jährigen sind es weniger – 76 Prozent. Gleichzeitig bleibt der stationäre Handel wichtig: 83 Prozent kaufen weiterhin in klassischen Geschäften ein.

Fazit

Der erste Rheinland-Pfalz-Report macht deutlich: Das politische Klima in Rheinland-Pfalz verändert sich spürbar. Während die Lebensqualität im Land hochgeschätzt wird, sorgt die wachsende Skepsis gegenüber Zukunft und Politik für ein Erstarken der AfD. Damit stehen die etablierten Parteien in Rheinland-Pfalz vor großen Herausforderungen – wenige Monate vor der Landtagswahl.

Zum IFAK Institut

IFAK ist ein unabhängiges inhabergeführtes Markt- und Sozialforschungsinstitut mit Sitz in Taunusstein. Seit 1958 begleitet das Institut Unternehmen, Institutionen und Verbände in allen Fragen der Markt- und Sozialforschung. Schwerpunkte sind Media/Reichweitenstudien, Bevölkerungsumfragen, Verkehr- und Tourismusforschung, Pharma- sowie Konsum- und Handelsforschung.

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RPR1. ist das reichweitenstärkste Hörfunkprogramm aus Rheinland-Pfalz. Gestartet als erster landesweiter privater Radiosender in Deutschland ist RPR1. heute eine über die Landesgrenzen hinaus bekannte Medienmarke in Deutschland.

Mit hoher Informationskompetenz, abwechslungsreichem Musik-Mix, regionalen Events und Comedy sowie stündlichen Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und seinen Regionen ist RPR1. fest bei den Menschen im Südwesten verankert.

Kernzielgruppe sind Menschen im Südwesten zwischen 30 und 59 Jahren.

Das Programm wird regionalisiert für die Großräume Koblenz, Trier, Mainz sowie Ludwigshafen, es ist auch in Teilen NRWs und Baden-Württembergs zu empfangen.

Der gemeinnützige Verein „RPR Hilft e.V.“ unterstützt seit vielen Jahren Familien und Hilfsorganisationen in Rheinland-Pfalz.

RPR1. erreicht 1,317 Millionen Hörer pro Tag (ma 2025 Audio II) und generiert 2,131 Millionen Online Audio Sessions pro Monat (ma 2025 IP Audio III). Produziert und verantwortet wird das Programm von der Audiotainment Südwest.

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