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Nina Chuba über die enttäuschende Entwicklung des Fernsehens, Selbstzweifel, Bodenständigkeit, Selbstbewusstsein, die Gabe, es sich im Herzen schön zu machen und die Erkenntnis, dass Geld nicht glücklich macht.

Nina Chuba über die enttäuschende Entwicklung des Fernsehens, Selbstzweifel, Bodenständigkeit, Selbstbewusstsein, die Gabe, es sich im Herzen schön zu machen und die Erkenntnis, dass Geld nicht glücklich macht.
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Sie ist der Shootingstar der Musikszene aus Deutschland: Nina Chuba ist im Interview bei Miriam Audrey Hannah in der Radioshow: „Music Made in Germany“

Ludwigshafen, den 13. April 2023 Die deutsche Sängerin, Schauspielerin und Rapperin Nina Chuba ist Deutschlands Shooting-Star in der Musikbranche. Ihr Hit „Wildberry Lillet“ eroberte die Charts – Vier Wochen hielt sich der Song auf Platz eins, Millionen Streams und Auszeichnungen folgten. Anlässlich ihres Debutalbums „Glas“ gibt Nina Chuba Moderatorin und Radiojournalistin Miriam Audrey Hannah im Rahmen der RPR1. - Sendung „Music Made in Germany“, ein persönliches Interview. Thematisch geht es um ihre Familie im Hamburger Vorort, über die enttäuschende Entwicklung des Fernsehens, Selbstzweifel, Bodenständigkeit, Selbstbewusstsein, die Gabe, es sich im Herzen schön zu machen und die Erkenntnis, dass Geld nicht glücklich macht.

Hier Auszüge aus dem „Music Made In Germany“-Interview mit Nina Chuba vorab:

> „Ich glaube, dass viele Leute, die sich wünschen berühmt zu sein, es gar nicht wollen würden, wenn sie wüssten, wie es ist.“

> „Man muss sich schon mit den richtigen Leuten umgeben, die immer darauf achten, dass man bodenständig bleibt und die auch selbst bodenständig sind, dann bleibt man es auch selbst.“

> „Ich habe schon sehr, sehr oft an mir gezweifelt und sehr, sehr oft gedacht: ‚Was sehen die alle in mir?’“

> „Ich habe realisiert, dass mein Glück nicht abhängig ist vom beruflichen Erfolg und auch nicht vom Geld. Es hängt davon ab, mit welchen Menschen man sich umgibt und dass man es sich im Herzen schön macht.“

> „Meine Eltern haben immer an mich geglaubt, mir immer zu 100 Prozent vertraut und mich machen lassen. Meine Mama hat früher ultrahart gearbeitet und mir wurde früh vorgelebt, dass man, wenn man hart arbeitet und es gut macht, dann auch gut durchkommt.“

Übers Berühmtsein:

„Ich habe immer davon geträumt berühmt zu sein. Nicht unbedingt ‚berühmt werden über Nacht’, sondern einfach berühmt sein. Es ist bei mir dann doch sehr schnell passiert. Ich habe davor jahrelang schon Musik gemacht.; aber auf diesen Moment ist man nie richtig vorbereitet. Es ist schon krass und komisch, wenn man dann auf einmal sieht, dass so viele Menschen deine Musik hören, dich feiern, dich kennen und wissen, wer du bist. Berühmtsein ist aber nicht so wie in der typischen Traumvorstellung. Es gehört viel dazu, unter anderem sehr viel Arbeit. Man ist sehr viel unterwegs und wird oft erkannt auf der Straße. Eigentlich passiert das jedes Mal, wenn ich rausgehe. Man hat auf einmal ein komplett anderes Leben. Ich glaube, dass viele, die sich wünschen berühmt zu sein, es gar nicht wollen würden, wenn sie wüssten, wie es ist.“

Über ihre Vorbildfunktion bei jungen Fans:

„Ich habe eigentlich schon immer intuitiv verantwortungsvoll agiert. Man macht natürlich so seine Fehler, aber ich versuche jetzt bestimmte Dinge schon gezielt nicht in die Öffentlichkeit zu tragen, die vielleicht nicht gut wären für Menschen, bei denen ich eine Vorbildfunktion habe. In erster Linie bin ich Musikerin und ich mache es so, wie ich es fühle. Und solange ich jetzt nicht komplett durchdrehe, ist alles fine“

Über ihren Job als Musikerin/Schauspielerin:

„Dadurch, dass ich schon seit jungen Jahren viele Sachen in der Öffentlichkeit mache, weiß ich, wie es ist, wenn man in einem öffentlichen Beruf tätig ist. Das ändert nichts an der Privatperson, die man immer war und ist. Man hat einfach einen Beruf, wie jeder andere Mensch auch, nur, dass man ihn so ausführt, dass es alle sehen können. Man muss sich schon mit den richtigen Leuten umgeben, die immer darauf achten, dass man bodenständig bleibt. Wenn ich jetzt abheben würde, dann würden sie alle denken: ‚Was macht die denn jetzt? ’ und würden gar nicht mehr mit mir abhängen wollen.“

Nina Chuba zu ihrer Schauspiel-Zeit bei den „Pfefferkörnern“

„Die schönste Erinnerung ist einfach generell in dieser Serie zu dieser Zeit dabei gewesen zu sein. Früher war Fernsehen noch viel langsamer; alles war sehr viel liebevoller, auch das Team an sich. Man hat sehr viel länger für die Folgen gebraucht, als es mittlerweile gemacht wird in solchen Serien. Das heißt, wir hatten sehr viel mehr Zeit, wir hatten viele Pausen, wir haben im Team Spiele gespielt, das ganze Team war super eng miteinander und es war schön so. Mein schönster Moment war einmal, als ich Geburtstag hatte und mein Fahrer ‚Olli’ das ganze Auto komplett mit ganz vielen Milchschnitten abgehängt hat. Das war richtig cool, da habe ich mich so gefreut. Als ich das Team 8 Jahre später mal besucht hatte, war alles komplett anders. Alles ging viel schneller. Diese ganzen persönlichen kleinen, süßen Sachen, die es früher für uns Kinder gab, die waren nicht mehr da. Ja, es ändert sich halt alles.“

Über ihren Werdegang:

„In mir drin wusste ich schon immer, dass ich nicht einen normalen Job haben werde. So richtig erkannt, dass ich wirklich Musik machen und schreiben kann, ist gar nicht so lange her. Ich habe schon sehr oft an mir gezweifelt und sehr oft gedacht: ‚Was sehen die alle in mir?‘ Zu Beginn meiner Karriere haben auffallend viele zu mir gesagt: ‚Wir glauben an dich, das wird richtig krass, was du machst’, und ich dachte mir immer: ‚Leute, was denkt ihr denn alle von mir?’“

Ehrlich gesagt war mein Gefühl: ‚Ja den Trick kenne von früher in der Schule, wenn die Mathelehrerin zu dem Motivieren gesagt hat: ‚Ich sehe in dir, dass das noch viel besser geht.’ Dann denkt man sich so: ‚Lass mich in Ruhe, ich werde immer schlecht in Mathe sein!’ Ich habe aber durch meine Musik gelernt, Dinge anzunehmen und zu akzeptieren, ohne zu Zweifeln. Ich weiß jetzt, dass ich wirklich gut schreiben kann.“

Über ihre Eltern und das „Haus für ihre Mama an der Küste von Catania“:

„Irgendwann werde ich das wahrmachen, aber vielleicht nicht in Catania. Ich denke immer an meine Eltern, ja immer. Meine Eltern haben auch immer an mich geglaubt, mir immer zu 100 Prozent vertraut und mich machen lassen. Meine Mama hat früher ultrahart gearbeitet und mir wurde früh vorgelebt, dass man, wenn man hart arbeitet und es gut macht, dann auch gut durchkommt. Meine Eltern waren nie finanziell gut gestellt, wir waren nicht reich, wir waren auch nicht arm, wir haben finanziell schon ‚gestruggelt’ – aber es war trotzdem irgendwie alles immer okay. Sie konnten mir immer so eine Sicherheit geben und mich auch super bodenständig aufwachsen lassen.“

Die Zeit nach ihrem Superhit „Wildberry Lillet“:

„Irgendwie ändert sich gerade alles ein bisschen. Ich kann mir jetzt Dinge leisten, die ich davor niemals konnte. Zum Beispiel kann ich jetzt immer ‚Uber’ fahren. Das konnte ich davor nicht und trotzdem macht mich das nicht wirklich glücklich. Und das war so ein Punkt, bei dem ich realisiert habe, dass mein Glück nicht von meinem beruflichen Erfolg abhängig ist und auch nicht von Geld. Es ist angenehm – ja klar, Geld ist unfassbar wichtig aber ich kann sagen, dass ich nicht viel brauche, um glücklich zu sein, sondern dass es davon abhängig ist, mit welchen Menschen man sich umgibt, wo man ist und dass man es sich im Herzen schönmachen kann – ich glaube, das ist das Wichtigste im Leben: Es sich schön machen zu können, das muss gar nichts Großes sein, das können Erdbeeren auf dem Tisch sein, ein kleiner Augenblick, wenn man sagt: ‚Ich wertschätze dich oder ich finde dich toll.’ Das reicht oft schon aus, um glücklich zu machen.“

Nina Chuba ist diese Woche im Gespräch mit Miriam Audrey Hannah. Die vollständige Sendung wird am Sonntag, den 16. April 2023 um 16:00 Uhr auf RPR1. und um 19.00 Uhr bei RADIO REGENBOGEN ausgestrahlt. Das ganze Gespräch im Interview-Podcast: www.musicmadeingermany.de

Die Radioshow und der Interview-Podcast „Music Made in Germany“ mit Miriam Audrey Hannah ist seit 2012 eine Initiative für die Künstlerszene in Deutschland. Die Plattform gibt Raum für Geschichten, die nach dem Ende nicht vorbei sind und leistet einen Beitrag zur Stärkung und Wahrnehmung der Künstler: innen in unserem Land.

RPR1. ist das reichweitenstärkste private Hörfunkprogramm in Rheinland-Pfalz und gehört über die Landesgrenzen hinaus zu den führenden Medienmarken in Deutschland. Mit hoher Informationskompetenz, regionalen Events und Comedy sowie stündlichen Nachrichten aus Reinland-Pfalz ist RPR1. fest bei den Menschen im Südwesten verankert. RPR1. erreicht 1,221 Millionen Hörer pro Tag (ma 2023 Audio I) und generiert 2,037 Millionen Online Audio Sessions pro Monat (ma 2023 IP Audio I). Produziert und verantwortet wird das Programm von der Audiotainment Südwest.

MICHAEL WEILAND

Pressesprecher 
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