Alle Storys
Folgen
Keine Story von Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V. mehr verpassen.

Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.

Hilfe gegen die Unmenschlichkeit HELP startet Nothilfemaßnahmen für die Obdachlosen in Simbabwe

Bonn (ots)- Am heutigen Montag, 04.07.05 startet HELP –
Hilfe zur Selbsthilfe e.V. seine Nothilfemaßnahmen in Simbabwe für
die Opfer der „Säuberungsaktionen“ Mugabes. Seit Tagen gehen Bilder
von obdachlosen Menschen um die Welt, die bei winterlichen
Temperaturen bis zu 3 Grad unter freiem Himmel campieren müssen. Die
Regierung hatte angeordnet, illegal errichtete Siedlungen in
verschiedenen Städten abzureißen. Für die Betroffenen gab es keine
Warnung, sie wurden völlig überrascht. Diejenigen die genug Geld
zusammen bekamen, haben sich eine Fahrkarte aufs Land gekauft, wo sie
bei ihren Familien oder Freunden Unterschlupf finden konnten. Doch
viele Menschen haben nicht mal dafür genug Geld.
HELP hat sofort damit begonnen, Informationen über die Situation
dieser Hilfesuchenden zu sammeln, um schnellstmöglich
Nothilfemaßnahmen
einzuleiten. Geschäftsführer Wolfgang Nierwetberg hat sich vor Ort
selbst ein Bild von den unmenschlichen Grausamkeiten gemacht. Er sah
die zerstörten Stadtgebiete und hat das Transitcamp Caledonia
besucht, in dem die obdachlosen Menschen zwangsweise untergebracht
wurden. „Die Situation hier ist einfach unwürdig“, so Nierwetberg.
„Die Menschen wurden in Camps gebracht, in denen die Zelte nicht
einmal vollständig errichtet waren. Sie schlafen unter schwarzen
Plastikplanen und bekommen kaum Nahrung.“
Wie viele Personen letztendlich betroffen sind, lässt sich zum
heutigen Tage nicht feststellen. HELP wird zunächst 1.500 Familien,
das entspricht ca. 7.500 Betroffene, mit Nahrungsmittelpaketen und
Decken versorgen, damit sie überleben können. Außerdem wird HELP
Transportmöglichkeiten organisieren, um die obdachlosen Menschen aufs
Land zu ihren Familien zu bringen. Denn es ist wichtig, sie aus der
unmenschlichen Lage der Transitcamps zu befreien.
„Wie es hier weitergehen wird, lässt sich einfach nicht
abschätzen“, sagt Wolfgang Nierwetberg. „Die Menschen brauchen
dringend Hilfe von außen, denn Simbabwe steuert auf eine
katastrophale Hungersnot zu.“
Wolfgang Nierwetberg steht ab sofort für Interviews zur Verfügung.
Um den betroffenen Familien in Simbabwe helfen zu können ist HELP
dringend auf Spenden angewiesen:
Konto-Nr.: 44644
Sparkasse KölnBonn
BLZ 380 500 00
Stichwort: Simbabwe
HELP – Hilfe zur Selbsthilfe e.V. ist eine gemeinnützige
unabhängige Organisation, die anlässlich des Krieges in Afghanistan
1981 gegründet wurde und mittlerweile weltweit tätig ist. Schwerpunke
sind Not- und Flüchtlingshilfe, Wiederaufbauhilfen und humanitäres
Minenräumen. HELP ist mit dem DZI-Spendensiegel ausgezeichnet und
Mitglied im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft e.V.".

Pressekontakt:

Mara Jonas
Pressesprecherin
HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Reuterstr. 39, 53115 Bonn
Fon: +49 228 915 29 24, Fax: +49 228 915 29 99
Mobil: +49 172 25 59 668
jonas@help-ev.de / www.help-ev.de

Original-Content von: Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Weitere Storys: Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
  • 29.03.2005 – 11:05

    HELP-Mitarbeiter organisieren erste Hilfe für Nias

    Bonn (ots) - HELP-Mitarbeiter aus Sumatra berichten von massiven Zerstörungen auf der Insel Nias. Das Erdbeben hat zu 80-90% die Hauptstadt der Insel Nias Gunungsitoli zerstört. Durch einstürzende Gebäude sind schätzungsweise bis zu 2.000 Menschen unter den Trümmern begraben worden. Die Hauptfähre, die Sumatra mit Nias verbindet, scheint im Hafen von Gunungsitoli gesunken zu sein. Auch der Flughafen ist ...

  • 23.02.2005 – 09:56

    Erdbeben Iran Erste Nothilfemaßnahmen laufen an

    Bonn (ots): Einen Tag nach dem schweren Erdbeben im Südosten von Iran ist das Ausmaß der Katastrophe immer noch nicht erfasst. Friedhelm Simon, Nothilfekoordinator von der Bonner Hilfsorganisation HELP, befindet sich in der betroffenen Provinz Kerman. Er ist gestern sofort, als er die Nachricht hörte, aus der Stadt Bam in die Krisenregion gereist. Bam wurde im Dezember 2003 von einem Erdbeben vollständig zerstört ...