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Politik und Presse zu Gast bei ERBUD und MOD21: Baukonzern liefert Einblicke in den innovativen, modularen Holzbau
Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) besichtigt Produktionsstätte in Ostaszewo

Politik und Presse zu Gast bei ERBUD und MOD21: Baukonzern liefert Einblicke in den innovativen, modularen Holzbau / Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) besichtigt Produktionsstätte in Ostaszewo
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Düsseldorf / Ostaszewo (ots)

  • Holzmodulbau als Wachstumsmarkt: Die Bundesregierung beschließt Konzept zur Förderung der Holzmodulbauweise als Mittel zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele sowie für serielles und damit preiswertes Bauen
  • Nachhaltigeres Bauen durch Holzmodulbau: Holz als nachhaltiger Rohstoff und hohe Vorfertigung sorgen für zügiges, ökologisches und wirtschaftliches Bauen mit bis zu 70 Prozent schnellerer Projektabwicklung
  • MOD21 ist mit modularer Holzbauweise erfolgreich in Deutschland gestartet: Erstes Bauprojekt, eine Kita in Eisingen, befindet sich bereits in den Abschlussarbeiten, zwei weitere Gebäude aus den Bereichen Bildung und Wohnen befinden sich in der Produktions- bzw. Planungsphase

Im polnischen Ostaszewo nahe der Stadt Torun zeigt sich die Zukunft des innovativen Bauens - wovon sich am 30. Juni 2023 Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, persönlich überzeugen konnte. Die Ministerin besuchte die Produktionsstätte des Startup-Unternehmens MOD21, einer Tochterfirma des international renommierten Baukonzerns ERBUD. MOD21 bietet zukunftsweisende, nachhaltige Lösungen in Form einer modularen Holzbauweise. Erste Bauprojekte im Bildungs- und Sozialwesen werden bereits erfolgreich in Deutschland realisiert. Der Besuch von Bundesbauministerin Klara Geywitz unterstreicht die Zukunftspotenziale des innovativen, modularen Holzbaus, der Bauherren attraktive und nachhaltige Perspektiven erschließt.

Politiker:innen und Medienvertreter:innen hatten vor Ort die Gelegenheit, die moderne Produktionsstätte in Ostaszewo ausführlich in Augenschein zu nehmen und sich über das innovative Konzept von MOD21 zu informieren. Vor den Ansprachen von Bundesministerin Geywitz und ERBUD-Geschäftsführer Dariusz Grzeszczak sowie Theodor Kaczmarczyk, Geschäftsführer von MOD21, erfolgte eine gemeinsame Besichtigung der hochmodernen Produktionskapazitäten mit wichtigen und interessanten Informationen zum Gesamtkonzept des Modularen Holzbaus, zu Anwendungsszenarien, den typischen Eigenschaften von Funktionsbauten sowie der präzisen Verarbeitung und hohen Qualität des nachhaltigen Baustoffs. Darüber hinaus bekamen die Teilnehmenden die Möglichkeit die Module des ersten Wohnprojekts in Deutschland, eine Gemeinschaftsunterkunft für die Stadt München, genauer unter die Lupe zu nehmen.

"Menschen brauchen bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum in jedem Land. Hier kommt dem seriellen und modularen Bauen eine entscheidende Bedeutung zu. MOD21 und andere Firmen in diesem Bereich bringen mit weitgehend automatisierten und digitalisierten seriellen Produktionsprozessen die Geschwindigkeit und Qualität auf die Baustelle, die wir für mehr Wohnraum brauchen. Holz, wie es bei MOD21 zum Einsatz kommt, ist zudem ressourceneffizient und klimafreundlich und entspricht unserem Ansatz, nachhaltiges und kreislauffähiges Bauen zu fördern", sagt Bundesbauministerin Klara Geywitz.

"Ein halbes Jahr nach der Eröffnung unserer Produktionsstätte, haben wir die erste Implementierung abgeschlossen und die Produktion weiterer Module für unser zweites Projekt in Deutschland ist bereits im vollen Gange. Wir hatten die Gelegenheit, der Bundesbauministerin die großen Potenziale der modularen Holzbauweise vor Ort zu demonstrieren und zu zeigen, wie sich Nachhaltigkeit im Bauwesen zu einer Win-win-Situation für alle Beteiligten gestalten lässt. Bei ERBUD und MOD21 spielt der Nachhaltigkeitsgedanke eine zentrale Rolle und wir investieren sehr viel in zukunftsfähige und innovative Konzepte. Als Unternehmen freut es uns zu sehen, dass die deutsche Bundesregierung, insbesondere Frau Geywitz, den modularen Holzbau so stark unterstützt und fördert", erklärt Dariusz Grzeszczak.

Erste Projekte im Bildungs- und Sozialwesen bereits in der Umsetzung

MOD21 plant bis Ende des Jahres erste Projekte im Bildungs- und Sozialwesen in Deutschland fertigzustellen. Hierzu zählt eine Kita in Eisingen, mit Raum für drei Kindergruppen, eine Kindertagesstätte in Reutlingen mit rund 800 qm, sowie eine Gemeinschaftsunterkunft in München mit einer Gesamtfläche von 3.600 qm Wohnraum. Dank des schnellen Fortschritts bei der modularen Holzbauweise sollen die Gebäude noch dieses Jahr fertiggestellt werden - inflationssicher mit niedrigem Risiko der Baustoffkosten. Eine konventionelle Errichtung des Unterkunftsgebäudes in München würde mindestens 24 Monate und damit etwa bis Frühsommer 2024 dauern. Alle drei Gebäude werden im Vergleich zum konventionellen Bau bis zu 97 Prozent an CO2 einsparen. Weitere Projekte sind bereits zugesagt oder befinden sich in den Verhandlungen.

Modularer Holzbau ist ein Wachstumsmarkt

"Die Bauindustrie muss sich bewegen - einerseits, um dem immer höheren Bedarf an neuen Gebäuden zu entsprechen, andererseits aber auch, um die Nachhaltigkeit in der gesamten Branche zu steigern. Eine serielle, modulare Holzbauweise als schnelle, ökologische und wirtschaftlich attraktive Alternative zum konventionellen Bau bietet in jeder Hinsicht große Vorteile. So weist ein Quadratmeter Außenwand in Holzbauweise eine negative CO2-Bilanz von (-88kg) auf, wohingegen eine Bauweise aus Beton etwa 82 kg CO2 verursachen würde. Das macht den modularen Holzbau zum Wachstumsmarkt", erklärt Theodor Kaczmarczyk.

Für die Grundkonstruktion wird so genanntes Konstruktionsvollholz (KVH) eingesetzt. Für mehrgeschossige Modulgebäude jenseits der Hochbaugrenze wird auch Brettsperrholz (CLT-Holz) genutzt. Der Baustoff stammt aus kontrolliertem Abbau in Europa. Alle Lieferanten sind FSC®- und PEFC®-zertifiziert. Nach dem "Cradle-to-Cradle"-Prinzip werden die Gebäude nach Ende der Nutzungsdauer wiederaufbereitet, umgenutzt - oder es werden die einzelnen Module recycelt.

Ein echtes Plus für schnellen Baufortschritt: Die fertigen Module können am Einsatzort im Handumdrehen zu einem fertigen Gebäude montiert werden. Auch eine Aufstockung bestehender Gebäude ist möglich. Die modulare Bauweise ermöglicht einen besonders hohen Automatisierungs- bzw. Digitalisierungsgrad.

Über MOD21

MOD21 wurde 2021 als Modulbau-Startup neu gegründet und fusionierte Anfang 2022 mit der ERBUD-Tochterfirma GWI Bauunternehmung. Das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf und dem Produktionsstandort Ostaszewo bei Torun in Polen ist eine 100%-Tochter der deutsch-polnischen ERBUD-Gruppe. Mit dem neuen Geschäftsbereich, dem modularen Holzbau, entstehen Gebäude zukünftig nicht mehr nur in konventioneller, sondern auch in modularer oder hybrider Bauweise. Das Leistungsspektrum von MOD21 umschließt die Fertigung von Holzmodulen zu fertigen Gebäuden in den Assetklassen Bildung, Wohnen, Unterkünfte, Büro und Gesundheit. MOD21 steht für ein zukunftsfähiges Konzept mit innovativen und nachhaltigen Lösungen im Zeichen des ökologischen Bauens. In Polen wurde MOD21 bereits für seine innovativen Umweltlösungen von der polnischen Sonderwirtschaftszone Pommern ausgezeichnet. Aktuell beschäftigt MOD21 in Deutschland 67 Mitarbeitende. In der Produktion soll bis Ende 2023 die Zahl der Mitarbeitenden auf 150, bis 2026 sogar auf 300 anwachsen.

Bildmaterial zum Presse-Event sowie weitere Informationen zu MOD21 zur redaktionellen Verwendung finden Sie in der aktuellen Pressemappe sowie auf dem YouTube Kanal des Unternehmens. Außerdem unter MOD21.com.

Über ERBUD S.A.

Die Kapitalgruppe ERBUD ist eine der größten polnischen Baugruppen, die über mehr als 32 Jahre Erfahrung sowohl auf dem polnischen als auch dem internationalen Markt, insbesondere in Deutschland, verfügt. Sie ist spezialisiert auf Hoch- und Tiefbau, Erneuerbare Energie, Ingenieur- und Straßenbau sowie Industrie- und Energiebau, das zur Gruppe gehörende Unternehmen ONDE ist führend im Bau von Wind- und Fotovoltaik Parks. Die ERBUD-Gruppe führt jährlich Projekte im Wert von mehr als 3,5 Milliarden PLN durch. Seit 2007 ist die Gesellschaft ERBUD S.A. an der Wertpapierbörse in Warschau notiert. Gesellschaftsübergreifend beschäftigt die ERBUD-Gruppe derzeit über 3.000 Mitarbeitende. Im Jahr 2021 erhielt ERBUD das prestigeträchtige EMAS-Zertifikat, die höchste EU-Auszeichnung im Bereich Ökologie, und wurde im November 2022 in die Liste der weltweit besten Arbeitgeber des amerikanischen Forbes-Magazins aufgenommen.

Weitere Informationen finden Sie unter erbud.pl/de

Pressekontakt:

MOD21 / ERBUD
Evelyn Rapczynski, Marketing Manager
T +49 0211 955 998-22
E e.rapczynski@mod21.com

Pressebüro MOD21 in Deutschland
c/o FleishmanHillard Germany
Lisa Kiefer
T +49 174 1500931
E erbud-presse@fleishman.com

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