In der Weihnachtsbäckerei...
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Eine wundervolle Zeit, jene Wochen vor Weihnachten. Lichterglanz in allen Straßen, Lebkuchen- und Plätzchenduft und eine von Glühwein geschwängerte Luft. Stimmungsvolle Weihnachtsmärkte und vorweihnachtliche Freude begleiten uns.
Vielleicht aber auch Tage voller Erinnerungen an vielleicht schönere und friedvollere Zeiten. Tage voller Hoffnung und Sehnsucht im Herzen, auf Sicherheit, wahre Freiheit jenseits von Angstmacherei, Lügen und „gemachtem“ Chaos. Was mich nun auf die Frage bringt, inwieweit wir selbst hier im deutschsprachigen Raum, als Germanen, diejenigen sind, an denen die Welt genesen wird.
Sie kennen vielleicht den Spruch: „Am deutschen Wesen, wird die Welt genesen“. Nehmen wir den Wortstamm Germanen auseinander, so bedeutet dies Ger = Speer, Man = Mann, also „der Mann mit dem Speer“. Sind wir wirklich das Volk mit der großen inneren Kraft, aus dem die Veränderung der Welt geboren werden soll? Dazu fällt mir das Zitat ein: „Wecke nie einen schlafenden Bären oder einen Deutschen“!
Aber von was sollen wir denn erweckt werden?
„Können Sie es sich denken?“
„Ich mir schon.“
Wollen wir weiterhin den Traum einer vergangene Weihnacht, einem aufgesetzten Frieden und falscher Freiheit träumen, wollen wir weiterhin in unserer Komfortzone bleiben oder nun doch endlich mal in die Selbstermächtigung und vor allem ins Selberdenken kommen, die Ärmel hochkrempeln und aus dem Dornröschenschlaf erwachen?
Und weil wir gerade in der Weihnachtsbäckerei sind, wo fängt es denn an, falls Sie sich das fragen sollten? Nun, sicher nicht im Außen, würde ich meinen, weit draußen in der Welt, bei irgendjemandem, den ich dafür verantwortlich machen kann, sondern hier selbst bei mir. Vielleicht sogar dabei, welche Eier ich mir zum Plätzchenbacken aussuche!
Was würde denn passieren, wenn niemand mehr die Legebatterieeier kaufte und statt dessen ganz genau auf Herkunft und Freilandhaltung achtete? Was glauben Sie geschähe mit all den Firmen, die auf Masse, Macht und Geld hin produzieren, unnötige männliche Küken keulen und die Hühner auf kleinstem Raum vor sich hin vegetieren und Eier produzieren lassen. Was für ein Weihnachtsfriede kann das sein?
Wenn wir Weihnachten im Sinne der Liebe feiern, sollten wir dann dies nicht nur Weihnachten, sondern das ganze Jahr über tun? Oder ist Liebe, Friede, Achtsamkeit und Freiheit nur ein Aspekt und Teil weniger Wochen oder feiern wir Weihnachten als Fest der Liebe nicht sogar das ganze Jahr?
Nichts für ungut, aber vielleicht hatte ich ja durch meine Worte die Chance, Sie ein klein wenig anzustupsen, den Blickwinkel eines gewohnten Seins ein bisschen zu erweitern.
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Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen eine wahre friedvolle und gesegnete Vorweihnachtszeit
Monika Hagn
Spica Verlag GmbH
Frau Kathrin Kolloch
Liepser Weg 8
17237 Blumenholz
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