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VNW-Direktor Andreas Breitner zur Ingenieurkammer: "Energiesparen ist das Gebot der Stunde"

121/2022

Die Ingenieurkammer in Mecklenburg-Vorpommern hat auf mögliche Gebäudeschäden durch unbedachtes Energiesparen hingewiesen. Heutige Gebäude seien hochkomplex und sensible Systeme, die Änderungen der Wärme- und Feuchteverhältnisse nicht unbeschadet verkraften könnt, sagte Carsten Großmann, Vorsitzender des Ausschusses für Energieeffizienz, am Donnerstag in Schwerin. Es wäre besser, Gebäude mit moderner Technik auszustatten, um Heizenergieverluste zu reduzieren und Schäden durch falsches Lüften zu verhindern.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„In einer idealen Welt sind alle Wohngebäude energieeffizient und die Mieterinnen und Mieter verhalten sich endsprechend der Vorgaben der Wissenschaftler und der Ingenieure. Wir leben allerdings nicht in einer idealen Welt.

Angesichts der explodierenden Energiepreise müssen die Menschen schnell Strom und Heizung sparen. Das ist das Gebot der Stunde. Es ist richtig, dass auch Sparen gelernt sein will. Die sozialen Vermieter stellen daher Energiespartipps zur Verfügung, die auch verhindern sollen, dass Wohngebäude Schaden nehmen.

Was die Ausstattung von Wohngebäuden mit moderner Technik angeht, so haben in Mecklenburg-Vorpommern alle Wohnungsunternehmen einen Großteil ihrer Bestände in den vergangenen 20 Jahren energetisch saniert sowie mit neuen Heizungsanlagen, Heizkörpern und Fenstern ausgestattet.

Weitere Modernisierungen stehen an, benötigen aber Zeit - und vor allem eine öffentliche Förderung. Jetzt den Eindruck zu erwecken, dass sich das kurzfristig umsetzen ließe, hilft in der aktuellen Situation nicht weiter.

Zudem dürfen wir eines nicht vergessen: eine Wohnung ist für den Menschen da und nicht der Mensch für die Wohnung. Menschen verhalten sich aber oft anders, als Wissenschaftler und Techniker bei der Konzeption von Wohngebäuden meinen. Das kann man beklagen, aber so ist die Realität. Manchmal hilft die ausgefeilteste Technik wenig, wenn diese nur für den Fall richtig funktioniert, dass die Mieterin oder der Mieter das Fenster nicht mehr öffnet.“

29/09/2022

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 407 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,26 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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