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Weiterbildung „Trauma und Pädagogik“: Noch freie Plätze für pädagogische Fachkräfte aus der Jugend- und Flüchtlingshilfe

Weiterbildung „Trauma und Pädagogik“: Noch freie Plätze für pädagogische Fachkräfte aus der Jugend- und Flüchtlingshilfe
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Weiterbildung „Trauma und Pädagogik“: Noch freie Plätze für pädagogische Fachkräfte aus der Jugend- und Flüchtlingshilfe

Am 15. September 2023 startet an der katho am Standort Köln der nächste Weiterbildungskurs „Trauma und Pädagogik“. Der Grundlagen-Kurs richtet sich an pädagogische Fachkräfte aus der Jugend- und Flüchtlingshilfe, die sich für ihre Berufspraxis ein fundiertes Basiswissen zum Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen aneignen wollen. Interessierte können sich noch bis zum 16. August 2023 anmelden.

Die Fortbildung führt die Teilnehmenden in einen qualifizierten pädagogischen Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen ein. Sie vermittelt Grundlagenwissen in Trauma, Bindung und traumaorientierte Pädagogik, zeigt traumaspezifische Handlungskompetenzen auf und reflektiert vor diesem Hintergrund berufliche Wahrnehmungen und Haltungen.

Die mehrteilige Fortbildung, die an sechs Wochenenden bis März 2024 in der katho am Standort Köln (Wörthstraße 10) stattfindet, umfasst folgende Schwerpunkte:

  1. Kindheit und Trauma – Ursachen, körperliche und seelische Folgen von Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen
  2. Bindung, Trauma, Bindungstrauma – Risiken und Störungen der frühkindlichen Bindungsentwicklung
  3. Risiken und Chancen der Beziehungsgestaltung mit komplex traumatisierten Kindern und Jugendlichen – Verständnisgrundlagen
  4. Traumaorientierte pädagogische Interventionen sowie Prävention und Selbstfürsorge
  5. Sexuelle Traumata – Ursachen, körperliche und seelische Folgen von sexueller Gewalt sowie Strategien zum Umgang
  6. Sequenzielle Traumata – Folgen von Krieg, Flucht und Vertreibung sowie Bewältigungsstrategien unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge

Der zusätzliche Supervisionstag wird die im Grundlagenkurs vermittelten Inhalte vertiefen und zu einer nachhaltigen Verankerung / Realisierung einer verstehenden traumasensiblen Haltung in der pädagogischen Praxis beitragen.

„Seit mehr als 20 Jahren interessiert mich die menschliche Psyche mit ihren erstaunlichen Fähigkeiten, schwierigste und bedrohlichste Erfahrungen zu überleben“, sagt der Diplom-Sozialpädagoge und Kursleiter Wolfgang Kühnen. „Wie vor allem Kinder und Jugendliche versuchen, mit ihren Traumatisierungen und den komplexen Folgen zu leben und auf ihre Not hinzuweisen, berührt und fasziniert mich bis heute. Sie haben es verdient, auf ein verstehendes und traumasensibles Gegenüber zu treffen!“

Weitere Infos und Anmeldung:

www.katho-nrw.de/weiterbildung/weiterbildungskurse/trauma-und-paedagogik

Kontakt für inhaltliche Fragen:

Zentrum für Forschungsförderung und Weiterbildung

Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

T: 0221 7757-326

weiterbildung@katho-nrw.de

Pressekontakt:

Katja Brittig

Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

T: 0221 7757-508

presse@katho-nrw.de

Über die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) ist mit über 5.300 Studierenden Deutschlands größte staatlich anerkannte Hochschule in kirchlicher Trägerschaft. Träger der 1971 gegründeten Hochschule sind die (Erz-)Bistümer Aachen, Köln, Münster, Paderborn und Osnabrück, refinanziert wird sie zum überwiegenden Teil vom Land. 126 hauptamtlich Lehrende und 249 Lehrbeauftragte unterrichten und forschen in Aachen, Köln, Münster und Paderborn in den Arbeitsgebieten Soziales, Gesundheit und Religionspädagogik. Deutschlandweit ist sie mit über 3.800 Studienplätzen die größte Anbieterin für den Studiengang Soziale Arbeit. Die katho ist renommiert in der Forschung von Pflege und Versorgung, Sucht und Suchtprävention, Gesundheit und Soziale Psychiatrie, Bildung und Diversity, Alter und Behinderung, Inklusion und Teilhabe, Netzwerkforschung in der Sozialen Arbeit sowie pastorale Praxisforschung. Die katho kooperiert mit internationalen Universitäten und Praxiseinrichtungen in 37 Ländern. 
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