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Torsten Bröhans Million Dollar Secret

Warum log Torsten Bröhan beim Verkaufspreis für seine Designklassiker-Sammlung an die Stadt Hangzhou?

Berlin (ots)

2015 verklagte der Sammler Torsten Bröhan den Medienmacher Marcus Johst und versuchte Berichterstattung zu verhindern. Dabei belog er augenscheinlich das Gericht.

Es ging um den Verkauf von Torsten Bröhans umfangreicher Designsammlung aus 7.000 Einzelstücken an die chinesische Stadt Hangzhou. Johst schrieb darüber auf seinem Blog www.torsten-broehans-million-dollar-secret.com

Viele chinesische und internationale Medien hatten berichtet, dass die Sammlung für 55 Mio. Euro verkauft worden sei. So auch Johst, der meinte, sich auf diese Artikel berufen zu können. Anlass der Berichterstattung war die Klage des Berliner Unternehmensberaters Stephan Balzer gegen Torsten Bröhan vor dem Landgericht Berlin, der für die Vermittlung des Sammlungsverkaufs an die Stadt Hangzhou die vereinbarte Provision von 10% forderte. Aktenzeichen: 28 O 14/14.

Bröhan setzte jedoch beim Hamburger Landgericht durch, dass Marcus Johst den Geldbetrag nicht nennen darf. Aktenzeichen: 324 O 256/15.

Um vor der zuständigen Richterin seine Glaubwürdigkeit zu untermauern, gab Bröhan diese Eidesstattliche Versicherung ab:

"In Kenntnis der Strafbarkeit einer falschen Versicherung erkläre ich hiermit zur Vorlage bei Gericht an Eides statt: ... Der angebliche Kaufpreis von EUR 55 Mio. Euro ... ist um mehr als 10 Prozent falsch..."

Marcus Johst musste die entsprechenden Textpassagen löschen und hatte erhebliche Kosten zu tragen.

Generell gilt: Wer in Deutschland vor Gericht eine Eidesstattliche Versicherung abgibt und dabei lügt und seinem Prozessgegner Schaden zufügt, begeht Prozessbetrug und riskiert eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren oder eine Geldstrafe.

Ende 2018, als sich Torsten Bröhan noch immer mit seinem ehemaligen Berater Stephan Balzer um die Provision aus dem Sammlungsverkauf nach Hangzhou stritt, ließ Torsten Bröhan seinen Anwalt Ralf Kemper dem Gericht Folgendes vortragen:

"...wird die Auskunft dahingebend gegeben, dass die zwischen der Bröhan Art Design Ltd. und der China Academy of Arts vereinbarte Kaufsumme 55 Mio. Euro betragen hat..."

Also doch: 55 Mio. Euro Kaufpreis.

Warum log Bröhan als er gegen Johst prozessierte? Auf eine entsprechende Anfrage reagierte Torsten Bröhan nicht.

Inzwischen fällte das Berliner Landgericht im Streit Balzer gegen Bröhan ein Urteil: Torsten Bröhan muss Stephan Balzer für die Vermittlung seiner Designklassiker-Sammlung an die Stadt Hangzhou eine Provision in der Höhe von 5,5 Mio. Euro zuzüglich Zinsen zahlen.

Insgesamt schuldet Bröhan an Balzer rund 6,5 Mio. Euro, lautet die Entscheidung des Richters. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Bröhans Anwalt kündigte an, dass sein Mandant in Berufung gehen wolle.

Marcus Johst bereitet rechtliche Schritte gegen Torsten Bröhan vor.

Das Blog www.torsten-broehans-million-dollar-secret.com ist ein Angebot des Medienmachers und Kommunikationsberaters Marcus Johst.

Pressekontakt:

Marcus Johst, Haus der Bundespressekonferenz, Büro 2408,
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: +49 173 2457313,
E-Mail: marcus@johst.com

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