Circularity Champion Award: EPEA in der Kategorie Systemisches Umdenken ausgezeichnet
Frankfurt (ots)
Für ihren bedeutenden Beitrag zur Transformation hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft gewann die EPEA GmbH - Part of Drees & Sommer den Circularity Champion Award 2025. Mit der jährlichen Auszeichnung fördert und würdigt das F.A.Z. Institut innovative Ansätze und herausragende Leistungen im Bereich der zirkulären Wirtschaft. EPEA überzeugte die Jury in der Kategorie "Systemisches Umdenken" und belegte den ersten Platz unter den vier nominierten Unternehmen. Die Preisverleihung fand am 23. Oktober im Rahmen der 14. Responsible Leadership Conference im F.A.Z. Tower in Frankfurt am Main statt.
Weltweit werden täglich enorme Mengen an Ressourcen verbraucht und Tonnen an Abfall produziert. Der Hauptrund ist unser lineares Wirtschaftssystem: Rohstoffe werden abgebaut, verarbeitet, benutzt und schließlich entsorgt. Zurück in den Kreislauf schafft es bisher nur ein geringer Teil davon. "Das lineare Denken ist die größte strukturelle Hürde auf dem Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft. EPEA begegnet dieser Herausforderung bereits seit vielen Jahren mit dem Cradle to Cradle-Ansatz, der für systemisches Denken und echte Kreislaufwirtschaft steht. Die Auszeichnung als Circularity Champion freut uns daher enorm und bestärkt uns in unserer Arbeit", sagt Marcel Özer, Geschäftsführer Cradle to Cradle Real Estate bei der EPEA GmbH.
Pionier der Kreislaufwirtschaft
Seit seiner Gründung 1987 durch Professor Michael Braungart treibt das Unternehmen die Etablierung zirkulärer Prinzipien konsequent voran. Möglich macht das ein interdisziplinäres Team, das unter anderem aus Biologen, Chemikern, Umwelttechnikern und Bauingenieuren besteht. Gemeinsam decken sie eine große Bandbreite an Kompetenzen und Bereichen ab: von Industrieprodukten über Gebäude und Quartiere bis hin zu kreislauffähigen Städten. "Besonders im Gebäudesektor ist der Handlungsbedarf sehr hoch. Mit unserem Circular Engineering-Ansatz konnten wir bereits in über 200 Bauprojekten die Kreislauffähigkeit von Anfang an in die Planung integrieren", erklärt Marcel Özer. Beispiele hierfür seien unter anderem der Roche Campus in Basel, das Bürogebäude The Cradle in Düsseldorf oder das Wohnhaus Moringa in Hamburg.
Zirkularität in digitaler und analoger Welt
Mit Gebäuderessourcenpässen, sogenannten CircularityPassport Buildings, verfolgt EPEA diesen Anspruch auch in der digitalen Welt: Dabei fließen Umweltdaten von Produkten mittels Building Information Modeling, kurz BIM, direkt in die digitale Gebäudeplanung ein und der Stoffkreislauf wird schon im Designprozess mitgedacht. Bereits seit zehn Jahren erstellt EPEA solche Gebäuderessourcenpässe und treibt die Kreislaufwirtschaft in der Baubranche voran. Derzeit arbeitet EPEA zusammen mit dem Land Baden-Württemberg zudem an der Entwicklung von Sekundärrohstoffzentren. Diese Zentren ermöglichen die hochwertige Rückführung von Materialien aus Bestandsgebäuden in Neubau, Sanierung oder industrielle Prozesse: ein Paradigmenwechsel in der Abfallwirtschaft.
Der Circularity Champion Award wurde in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal verliehen. Insgesamt hat die Jury 25 Unternehmen in fünf Kategorien, darunter Systemisches Umdenken, Recycling und Rückgewinnung, Design, Cradle to Cradle sowie Wiederverwendung und Produktwert, nominiert. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Circularity Champion Award finden Sie unter diesem Link.
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