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Mikrokredite für Frauen in Indonesien und auf den Philippinen

Mikrokredite für Frauen in Indonesien und auf den Philippinen
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Global Micro Initiative e.V. legt besonderen Wert auf Transparenz und Erfolgskontrolle, um nachvollziehbare und nachhaltige Unterstützung in Indonesien und auf den Philippinen zu gewährleisten. Eine erste Zwischenbilanz zeigt positive Ergebnisse in Denpasar, Indonesien:

Yenni's Warung

Um nach dem Tod ihres Ehemannes im Jahr 2015 den Lebensunterhalt ihrer Familie finanzieren zu können, entschloss sich Yenni (51) dazu, einen Warung vor ihrem Zimmer zu eröffnen. Dort verkauft sie Kaffee, traditionelles Gebäck und gebratene Bananen, außerdem Bedarfsartikel wie Seife, Waschmittel, etc. Normalerweise arbeitete sie 15 Stunden am Tag und verdiente dabei zwischen 3EUR und 7EUR. Mit Mikrokrediten in Höhe von insgesamt 135EUR renovierte sie ihren Warung, erweiterte diesen um ein kleines Restaurant und verdoppelte ihre Produktpalette. Insgesamt konnte sie ihr Einkommen damit um 2EUR pro Tag steigern!

Gendriana's Containerrestaurant

Gendriana (47) betreibt ein kleines Restaurant in einem containerartigen Gebäude, das sie auch ihr Zuhause nennt. Ein Mikrokredit im Juli in Höhe von 137EUR hat es ihr ermöglicht, eine weitere Herdplatte, einen neuen Wok und Küchenequipment zu kaufen. Jetzt kann sie mehr Essen in weniger Zeit kochen - und hat bei längeren Öffnungszeiten mehr Zeit für den Verkauf von Mahlzeiten. Früher brachte ihr zwölf-Stunden Arbeitstag ca. 14EUR Umsatz am Tag ein. Dank des Mikrokredits hat sich ihr Verdienst um 20% gesteigert.

Risa's Getränkestand

Risa (34) musste nach einem Motorradunfall ihres Mannes einen eigenen kleinen Stand eröffnen, um den Lebensunterhalt ihrer Familie zu bestreiten. Sie verkauft kalte Getränke, Milkshakes und Früchte mit Eis vor ihrem Haus. Mit einem Mikrokredit in Höhe von 102EUR erweiterte sie ihre Produktpalette um traditionelle Kuchen und nasi bungkus (ein Lunchpaket aus Reis mit Hühnchen, Nudeln, Gemüse und Chili-Creme). So schaffte es Risa, auf ein Tageseinkommen von 8,60EUR zu kommen, im Gegensatz zu 3,40EUR vor dem Mikrokredit. Damit übertrifft Risa auch das frühere Einkommen ihres Mannes (6,70EUR pro Tag).

Dazu Tobias Schüßler, Gründer von GMI: "Diese Ergebnisse bestärken uns in unserer Arbeit enorm und wir danken unseren Spendern und Fördermitgliedern, ohne die es uns nicht möglich ist, Menschen wie Yenni, Gendriana und Risa zu einem besseren Leben zu verhelfen."

Rebecca Ghawi, GMI

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