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Deutscher BundeswehrVerband (DBwV)

Wehrtechnischer Kongress des Förderkreises Deutsches Heer und des BundeswehrVerbandes - "Röthenbacher Erklärung" -

Berlin/Röthenbach (ots)

Bundeswehr-Modernisierung: Priorität muss bei Einsatzkräften
gesetzt werden
Bei der Modernisierung der Bundeswehr-Ausrüstung muss die
Priorität bei den Einsatzkräften gesetzt werden. Dies ist eine von
vier Forderungen, die Mitte April auf einem Wehrtechnischen Kongress
des Förderkreises Deutsches Heer e.V. und des Deutschen
BundeswehrVerbandes in Röthenbach an der Pegnitz an Bundesregierung
und Parlament gerichtet wurden. Unterstützt wird die "Röthenbacher
Erklärung" von den Betriebsräten der Heerestechnischen Industrie.
Die Kongressteilnehmer, die unter Leitung von Brigadegeneral a.D.
Ferdinand Lanz (Präsident Förderkreis Deutsches Heer) und
Oberstabsfeldwebel a.D. Wolfgang Ostermeier (Stellvertretender
Bundesvorsitzender DBwV) tagten, appellierten an Regierung und
Parlament, "die strategische Bedeutung der wehrtechnischen Industrie
für die Souveränität sowie für den Einfluss Deutschlands in Europa
und der Welt zur Kenntnis zu nehmen und in der operativen Politik zu
berücksichtigen". Weiter gelte es, analog zum
Luftfahrt-Förderprogramm ein Förderprogramm der Bundesregierung für
den High-Tech-Impulsgeber Heeresindustrie und seinen innovativen
Mittelstand auf den Weg zu bringen. Ziel dieser Maßnahme müsse es
sein, den militärischen High-Tech-Pool für die Industriesparten
Fahrzeugbau, Verkehrstechnik und Umweltschutz uneingeschränkt zu
erschließen und in kritischen Technologiebereichen eine
Vorreiterrolle zu übernehmen.
Die Richtlinien für den Export deutscher Rüstungsgüter müssten im
Rahmen einer wohlverstandenen "Defence Diplomacy" vor dem Hintergrund
des politischen Prinzips "Wandel durch Annäherung" weiter entwickelt
und dem europäischen Standard angepasst werden.
Regierung und Parlament werden aufgefordert, "Rüstungsexporte dann
generell zu genehmigen, wenn außenpolitische Interessen nicht
zwingend dagegen sprechen".
"Die Heerestechnische Industrie ist von der äußerst restriktiven
Handhabung der nationalen Richtlinien für Rüstungsexporte
existenziell betroffen", heißt es in der Erklärung.
Rückfragen:
Wilfried Stolze
Tel.-Nr. 030 / 8047 03 30
Jürgen Meinberg
Tel.-Nr. 0228 / 3823-212

Original-Content von: Deutscher BundeswehrVerband (DBwV), übermittelt durch news aktuell

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