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Baumpflege und Garten:: Baumabtragung per Seilklettertechnik an beengten Standorten

Baumpflege und Garten:: Baumabtragung per Seilklettertechnik an beengten Standorten
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Bäume müssen oft gefällt werden, weil sie krank sind, von Schädlingen befallen wurden oder nicht mehr sicher stehen. Hier steht die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit am Standort im Vordergrund. Manchmal ist auch eine Fällung nötig, wenn auf dem Grundstück oder in der Nähe gebaut wird. Unabhängig von den Hintergründen der Fällarbeiten erfordern sie die Einhaltung rechtlicher Vorgaben, darunter Baumschutzsatzungen und das Bundesnaturschutzgesetz, eine sorgfältige Planung und die kontrollierte Abtragung bei beengten Platzverhältnissen. Die seilgestützte Baumfällung bietet in Städten eine flexible und sichere Alternative mit klaren Vorteilen gegenüber der Bodenfällung.

Die klassische Vorgehensweise vom Boden aus

Obwohl die seilgestützte Baumfällung in urbanen Gebieten meist bevorzugt wird, ist das Fällen von Bäumen am Boden eine grundlegende Methode. Vor allem, wenn ausreichend Platz für einen freien Fall vorhanden ist.

Auch hier gibt es verschiedene Techniken, je nach Baum und Umgebung. Das Grundprinzip ist jedoch einfach: Mittels Motorsäge wird am Fuß des Stammes ein Fallkerb angelegt, bestehend aus einem schrägen Dachschnitt und einem horizontalen Sohlenschnitt, der die exakte Fällrichtung vorgibt. Auf der gegenüberliegenden Stammseite wird anschließend der Fällschnitt durchgeführt. Der Baum bricht dann an der verbleibenden Bruchleiste kontrolliert ab und fällt in die vorgesehene Richtung. Diese konventionellen Fälltechniken erfordern stets eine sorgfältige Planung, Absperrung des Gefahrenbereichs, aber vor allem genügend Platz.

Platzmangel und weitere Hürden in der Stadt

Die klassische Vorgehensweise setzt als Grundvoraussetzung also ausreichend Platz und eine relativ sichere Umgebung voraus, damit der fallende Baum keine Personen, Gebäude oder Sachgegenstände gefährdet. Da Stadtbäume jedoch selten allein stehen, sei es in der Nähe von Immobilien oder an Straßen, gibt es in urbanen Gebieten häufig nicht ausreichend Platz, um Bäume am Boden zu fällen.

In städtischen Gebieten sind Baumfällarbeiten also mit diversen logistischen Einschränkungen verbunden. Stadtbäume stehen oft in beengten Lagen oder an schwer zugänglichen Stellen. Deshalb können Maschinen wie Hebebühnen an ihre Grenzen stoßen, etwa bei engen Toren oder unwegsamem Gelände. Auch die notwendige Reichweite bei sehr hohen Bäumen kann eine Hürde darstellen. Genau diese komplexen Bedingungen erfordern eine Lösung, die Unabhängigkeit im Zugang bietet. Die seilgestützte Baumfällung in der Stadt mittels Seilklettertechnik bietet sich als flexible und sichere Alternative an. Dabei wird der Baum stückweise abgetragen, wobei Äste und Stammteile nacheinander kontrolliert entfernt werden.

Durchführung einer seilgestützten Baumfällung in urbanen Gebieten

Die Seilklettertechnik (SKT) ist ein spezialisierter Teilbereich gerüstloser Höhenarbeiten mit Ausrichtung auf die Baumpflege. Diese Technik erfordert eine besondere Schulung und sollte deshalb ausschließlich von SKT-zertifizierten Baumkletterern ausgeführt werden, damit Versicherungsschutz und Haftung gewährleistet sind. Mittels persönlicher Schutzausrüstung verschaffen sich Kletterer einen Zugang in die Baumkrone, selbst an schwer zugänglichen Standorten. Aufgrund dieser Vorzüge gilt die seilgestützte Baumfällung in urbanen Gebieten als sichere Lösung, die unabhängig von umgebenden Faktoren ist. Weitere Informationen zu diesem Thema unter https://www.baumpflege-und-garten.de/baumfaellung/seilgestuetzte-baumfaellung-in-urbanen-gebieten/.

Zuerst wird der Arbeitsbereich abgesperrt und die Situation sorgfältig auf mögliche Gefahren geprüft, um die Sicherheit beim Fällen des Baumes zu gewährleisten. Anschließend wird das Klettersystem, oft mithilfe von Wurfbeutel und -leine, in einer tragfähigen Höhe installiert. Der Baumkletterer steigt auf und sichert sich dabei durchgehend ab. Bei der seilunterstützten Fällung werden zunächst die Äste entfernt und anschließend der Stamm in sicheren Schritten von oben nach unten abgetragen. Müssen Teile kontrolliert zu Boden gebracht werden, geschieht das mithilfe eines Rigging-Systems (Abseil- oder Ablasssystem) aus Seilen, Rollen und Bremsgeräten. Nachdem am Baum ein geeigneter Ankerpunkt gewählt wurde, wird das abzuseilende Baumteil erst damit verbunden, dann geschnitten und vom Bodenteam langsam abgesenkt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis nur noch der Stumpf übrig bleibt.

Unabhängig von der gewählten Fällmethode müssen vor der Umsetzung stets die rechtlichen Vorgaben geklärt werden. Hierzu zählen die geltenden Bestimmungen der jeweiligen Baumschutzsatzung der Stadt oder Gemeinde. Vor allem geschützte Exemplaren erfordern immer zuerst eine Fällgenehmigung und auch der Artenschutz muss beachtet werden, da Stadtbäume wichtiger Lebensraum für Tiere sind.

Baumpflege und Garten
Inhaber: Pawel Kowalczyk
Münsingerstr. 4
13597 Berlin
Tel.: 030 33604374
Mail:   kontakt@baumpflege-und-garten.de
Web: https://www.baumpflege-und-garten.de
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