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dbb Hessen beamtenbund und tarifunion

dbb Hessen fordert mehr Attraktivität für öffentlichen Dienst
Beschäftigte von Bund und Kommunen protestieren in Fulda gegen Blockadehaltung der Arbeitgeber

Fulda (ots)

"Weil das Arbeitskräfteangebot demografisch bedingt sinkt, wird es schwerer, qualifizierten und motivierten Berufsnachwuchs für den öffentlichen Dienst zu rekrutieren" sagte die Vorsitzende des dbb Hessen, Ute Wiegand-Fleischhacker, in Fulda und fuhr fort: "Die Arbeitgeber müssen im Beamten- wie im Tarifbereich schleunigst alles tun, um die Attraktivität des öffentlichen Dienstes zu steigern." Dazu, so Wiegand-Fleischhacker, gehörte auch die Teilhabe der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes an der allgemeinen Einkommensentwicklung. "Wer hier radikal spart und sich verweigert, schadet dem Öffentlichen Dienst immens!"

Wiegand-Fleischhacker kann daher überhaupt nicht verstehen, dass die Arbeitgeberseite von Bund und Kommunen in der ersten Verhandlungsrunde zu den beginnenden Tarifverhandlungen am 13. März 2014 in Potsdam kein Angebot vorgelegt hatten. "Daher haben unsere beim Bund und in den Kommunen beschäftigten Mitglieder zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen". In Hessen trafen sich mehrere hundert Tarifbeschäftigte und Beamte zur zentralen Kundgebung in Fulda.

Zahlreiche hessische Beamtinnen und Beamte sowie Tarifbeschäftigte nehmen in ihrer Freizeit an der Kundgebung teil. "Dies ist ein Zeichen der Solidarität mit den Beschäftigten von Bund und Kommunen. Wir zeigen der hessischen Landesregierung, dass wir es mit Blick auf die im Frühjahr 2015 in Hessen anstehenden Tarifverhandlungen ernst meinen. Auch nehmen wir nicht hin, dass die Besoldung der Beamtinnen und Beamten nach dem Koalitionsvertrag mit einer Nullrunde für 2015 und ab 2016 mit maximal 1 % angepasst werden soll.", so Wiegand-Fleischhacker.

Hintergrund: Der dbb fordert für die Beschäftigten von Bund und Kommunen u.a. eine Grunderhöhung von 100 Euro, 3,5 Prozent mehr Einkommen, 30 Urlaubstage für Alle, eine Erhöhung der Entgelte der Aus-zubildenden um 100 Euro sowie eine Nahverkehrszulage von 70 Euro. Eine zentrale Forderung ist die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Bundesbeamtinnen und -beamten. Die Verhandlungen werden mit der 2. Verhandlungsrunde am 20. März in Potsdam fortgesetzt.

Mehr Infos online unter www.dbb.de.

Pressekontakt:

Thomas Müller
stellvertretender Landesvorsitzender
und Pressesprecher dbb Hessen
0171 2015645
presse@dbbhessen.de

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