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ADAC fordert Tempo bei Planung für A26 Ost

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ADAC fordert Tempo bei Planung für A26 Ost

Hamburg – Nach Presseberichten ist die A26 Ost von der Finanzierungsliste des Bundes gestrichen worden. Der ADAC Hansa fordert Bund und Stadt auf, schnell zu handeln und Planungssicherheit zu schaffen.

Großstädte wie München, Köln oder Berlin haben bereits eine Ringautobahn, die den Verkehr um die Stadt herumlenkt und Alternativrouten bietet. Die A26 Ost könnte für Hamburg ein wichtiger Baustein dafür sein. Sie verbindet die A7 im Westen mit der A1 im Osten, bündelt den Hafenverkehr und entlastet damit deutlich den Verkehr auf der B73 durch Harburg – zum Wohl der Bewohner

Mit der A26 Ost kann Durchgangs- und Urlaubsverkehr Richtung Nord- und Ostsee besser um die Stadt herumgeführt und die innerstädtische Belastung nachhaltig reduziert werden. Wenn der Fehmarnbelt-Tunnel fertiggestellt ist, kann zudem auch der künftig steigende Güterverkehr aus Skandinavien effizient über die A26 um Hamburg herumgeleitet werden.

Aus Sicht des ADAC Hansa e.V. ist es jetzt entscheidend, dass die Hamburger Behörden die vom Gericht geforderten Nachbesserungen zügig und sorgfältig umsetzen, damit das Baurecht schnell wiederhergestellt wird. Nur dann kann das Projekt wieder in die Prioritätenliste des Bundeshaushalts aufgenommen werden. Planungssicherheit bei Bund und Land ist die Voraussetzung, um den Bau der A26-Ost endlich auf den Weg zu bringen.

Gleichzeitig muss die Hafenverkehrsinfrastruktur als Ganzes gedacht werden. Sind die Hamburger Planungsbehörden bei der A26 Ost von Entscheidungen des Bundes abhängig, sieht das beim Neubau der Köhlbrandbrücke anders aus. Dies ist ein Projekt der Hansestadt. Auch hier müssen die Planungen beschleunigt werden, damit das alternde Bauwerk zügig ersetzt werden kann und den Herausforderungen des wachsenden Güterverkehrs standhalten kann. Hamburg hat es hier selbst in der Hand.

Der ADAC Hansa e.V. appelliert an Bund und Stadt, ihrer jeweiligen Verantwortung gerecht zu werden: Der Bund muss die A26 Ost nach Abschluss der Nachbesserungen wieder auf die Finanzierungsagenda setzen und die Umsetzung sichern.

Das Bundesverwaltungsgerichts hatte vorher geurteilt, dass die Alternativrouten zur geplanten Trasse nicht ausreichend geprüft wurden und somit den bisherigen Planfeststellungsbeschluss zur A26 Ost aufgehoben.

Christof Tietgen

Leiter

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

ADAC Hansa e.V.

Amsinckstr. 41

20097 Hamburg 
T +49 40 23 91 93 57

F +49 175 20 48 54 8

christof.tietgen@hsa.adac.de

www.adac.de/hansa

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Amtsgericht Hamburg - VR3693

Informationen zum Datenschutz: www.adac.de/hansa-infopflicht

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