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Argumente beachten

Frankfurt (ots)

Kein Politiker und keine Politikerin darf leichtfertig einen Pflichtdienst einführen, schon gar keine Wehrpflicht. Deswegen ist es richtig, auf Freiwilligkeit zu setzen. Doch die Debatte, wie es weitergeht, wenn das nicht reicht, ist angesichts der Weltlage schwierig. Da niemand weiß, ob die Eroberungspolitik Putins in der Ukraine endet und ob die USA sich noch zur Verteidigung Europas bemüßigt sehen, kommt dem europäischen Militär eine wachsende Bedeutung zu. Nicht nur die Wehrpflicht würde die junge Generation betreffen - sondern auch eine unsichere Weltlage, wenn die Bundeswehr nicht in der Lage wäre, das Land zu verteidigen. Zugleich liegt es im Interesse der Jungen, dass Deutschland und Europa alle Wege der Diplomatie ausschöpfen, um Kriege zu vermeiden und zu beenden. Krieg darf nie die Lösung sein. Wichtig ist es, den Jungen zuzuhören und ihre Argumente zu beachten. "Niemand redet mit uns. Niemand fragt uns, was wir wollen", hieß es. Dabei darf es nicht bleiben.

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