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Krieg ohne Ausweg

Frankfurt (ots)

Mit der gescheiterten UN-Resolution für eine Feuerpause in Gaza wird immer deutlicher, dass die UN als Vermittler im Nahost-Krieg ausfallen. Niemand wird also Israel daran hindern, den Krieg um jeden Preis zu führen, reduziert auf das berechtigte Ziel, die Hamas auszuschalten, auf das sie nie wieder Israel so barbarisch überfallen kann wie am 7. Oktober. Bedauerlicherweise ist es aber auch der israelischen Schutzmacht USA nicht gelungen, Netanjahu dazu zu bringen, den Feldzug so zu führen, dass die Zahl der zivilen Opfer gering bleibt oder durch eine Debatte darüber zu ergänzen, wie es nach dem Krieg weitergehen soll. Bleibt noch die Hoffnung, dass die US-Regierung von Joe Biden den Druck auf Netanjahu erhöht, wenn Biden den Wahlkampf um seine Wiederwahl beginnt und er dafür keine hässlichen Bilder aus Gaza brauchen kann. Das würde aber bestenfalls das Ende der Kampfhandlungen bedeuten. Unbeantwortet blieben die Fragen, wer Gaza verwalten oder regieren oder gar aufbauen soll.

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