Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Fahrplan für den Frieden

Frankfurt (ots)

Das Himmelreich des ewigen Friedens wird in Kolumbien nicht anbrechen, weil die Regierung und die Farc-Rebellen endlich das Abkommen fertig haben, über dem sie fast vier Jahre lang bei Verhandlungen in Havanna gebrütet haben. Es wird weiter Blut fließen. Eine weitere, freilich kleinere Guerilla-Truppe kämpft weiter. Denn ob die Farc alle ihre Leute vom Frieden überzeugen kann, ist fraglich; womöglich machen manche auf eigene Faust weiter. Am gefährlichsten sind vermutlich die teils unpolitischen Überbleibsel der Paramilitärs, die vor allem auf dem Land Mord und Terror verbreiten. Dennoch hat Kolumbien seit langem nicht so optimistisch sein dürfen wie jetzt. Dass man die, die für die fürchterlichen Massaker verantwortlich sind, übermorgen womöglich am Rednerpult des Parlaments stehen sieht - ja, da mag manchem Kolumbianer der Morgenkaffee hochkommen. Aber man darf nicht vergessen, dass die, die mit ähnlichen Untaten geantwortet oder sie gedeckt haben, da schon lange reden.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 24.08.2016 – 16:51

    Frankfurter Rundschau: Nahrungsmittel Angst

    Frankfurt (ots) - Überdurchschnittlich ist die Zustimmung zu den Rechten zum einen bei denjenigen, die mit der Demokratie in ihrer jetzigen Form insgesamt unzufrieden sind. Dann gibt es diejenigen, die große Angst vor Zuwanderung und Kriminalität bekunden. Noch größer allerdings ist die Gefolgschaft der AfD dort, wo "große Sorgen" über die Wirtschaftslage und/oder die eigene finanzielle Situation geäußert werden. ...

  • 23.08.2016 – 16:53

    Frankfurter Rundschau: Falsche Unterstützung

    Frankfurt (ots) - VW-Manager können sich diese Mischung aus Arroganz und Ignoranz leisten, weil sie wissen, dass die Politik notfalls sekundiert. Und so war es auch dieses Mal. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) schlug sich augenblicklich auf die Seite von Volkswagen, ging Prevent vor laufenden Kameras heftig an. Es ist bemerkenswert, dass einer der höchsten Repräsentanten des Staates in einer ...

  • 22.08.2016 – 17:01

    Frankfurter Rundschau: Zweifel an Glaubwürdigkeit

    Frankfurt (ots) - Lohfink hatte Geschlechtsverkehr mit zwei Männern, die den Sex filmten. Die Männer wurden wegen der Verbreitung der Aufnahmen belangt, aber Lohfink verlangte auch ihre Verurteilung wegen Vergewaltigung. Von Anfang an waren Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit geboten. Ihre "Hört-auf"-Rufe bezogen sich auf das Filmen, nicht auf den Sex. Dass Politikerinnen ausgerechnet den Fall Lohfink nutzten, um eine ...