DAAD-Preis für Helena Montalvo
DAAD-Preis für Helena Montalvo
Für ihre herausragenden akademischen Leistungen und ihr besonderes gesellschaftliches Engagement erhält die ecuadorianische Studentin Helena Montalvo den diesjährigen DAAD-Preis. Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert.
Vorgeschlagen wurde sie von Julia Borst, Professorin in der Romanistik und Principal Investigator des ERC Starting Grants AFROEUROPECYBERSPACE, und Dr. Florencia Sannders, Mitarbeiterin der Romanistik am Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bremen. „Helena Montalvo del Valle zeichnet sich nicht nur durch ihre hervorragenden Studienleistungen aus. Ihre Biografie weist zudem ein vielfältiges gesellschaftliches Engagement auf, das sie aus der Studierendenschaft hervorhebt. Wir halten Helena Montalvo del Valle deshalb für eine perfekte Kandidatin für den DAAD-Preis für besondere Leistungen 2025“, begründen sie ihre Nominierung.
Der DAAD-Preis für hervorragende Leistungen internationaler Studierender an den deutschen Hochschulen wird jährlich vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) verliehen. Er soll dazu beitragen, den großen Zahlen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden.
Helena Montalvo studiert seit 2020 Hispanistik und Kunst – Medien und Ästhetische Bildung an der Universität Bremen. Ihre Bachelorarbeit schrieb sie zu dem bislang kaum untersuchten autofiktionalen Roman „Huaco Retrato“ der peruanischen Autorin Gabriela Wiener. Seit 2022 ist sie außerdem als studentische Hilfskraft in verschiedenen Projekten von Julia Borst tätig.
Engagement bei Migrationsamt und in feministischem Kollektiv
Neben ihrem Studium arbeitete Helena Montalvo beim Bremer Migrationsamt, wo sie sich in besonderem Maße für die Belange von anderen Migrant:innen einsetzte. Darüber hinaus ist sie Mitgründerin des feministischen Kollektivs „La Cigarra Kollektiv“ in Bremen, welches sich aus jungen Menschen aus Abya Yala (dem indigenen Begriff für den amerikanischen Kontinent) zusammensetzt. Das Kollektiv organisiert regelmäßige Veranstaltungen mit einem Fokus auf Feminismus, transnationaler Solidarität und Migration.
„Gerade in unruhigen Zeiten brauchen wir Persönlichkeiten, die Verantwortung übernehmen und Zusammenhalt fördern – über kulturelle und gesellschaftliche Grenzen hinweg. Helena Montalvo verkörpert diese Werte in beeindruckender Weise. Der DAAD-Preis macht ihr großes Engagement sichtbar“, sagte Mandy Boehnke, Konrektorin für Internationalität, wissenschaftliche Qualifizierung und Diversität.
Der DAAD-Preis wurde im Rahmen des Christmas Jamboree verliehen, veranstaltet vom International Office der Universität. Internationale Studierende und Forschende waren zu einem gemeinsamen Jahresrückblick, Weihnachtsliedersingen und Networking eingeladen.
Weitere Informationen:
www.daad.de/de/der-daad/was-wir-tun/preise-auszeichnungen/daad-preis/
Fragen beantwortet:
Maife Wandemberg
Internationales Studierendenmarketing und Beratung internationaler Studierender und Studieninteressierter
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