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Bundespolizeidirektion Hannover

BPOLD-H: Zeugenaufruf - männliche Personen mit Motorrad bremsen Zug in Schortens aus

Schortens (ots)

Am Donnerstag, den 2. Januar 2020, kam es gegen 11:28 Uhr im Bereich des Stadtgebietes von Schortens (Nähe zu Wilhelmshaven und Jever) zu einer Notbremsung der Nordwestbahn.

Im Bereich des Gewerbegebietes, hinter dem örtlichen Raumausstattungsunternehmen, stellte sich ein Motorradfahrer auf freier Strecke auf das Gleisbett und ließ sich von einer weiteren Person mit einer Spiegelreflexkamera fotografieren.

Der Triebfahrzeugführer des herannahenden Zuges auf dem Weg von Wilhelmshaven nach Esens erkannte die Situation, gab einen Signalpfiff und leitete die Schnellbremsung ein. Die Personen räumten den Gleisbereich noch gerade rechtzeitig, so dass es zu keinem Zusammenstoß kam. Der Zug passierte jedoch noch den Ort, wo das Motorrad mit der männlichen Person stand. Die rund 35 Fahrgäste wurden aufgrund der notwendigen Schnellbremsung nicht verletzt.

Die Personen entfernten sich über einen Grünstreifen und Parkplatz in Richtung des Raumausstattungsunternehmens.

Die männliche Person im Gleis soll zwischen 30 - 40 Jahre alt sein, einen kurz gehaltenen Vollbart tragen und war mit einem auffälligen, rotkarrierten Bauarbeiter- oder Holzfällerhemd bekleidet. Unter der Oberbekleidung trug die Person ein graues Kapuzenshirt und hatte eine dunkelgraue Mütze.

Bei der zweiten Person handelte es sich um eine männliche Person, die dunkel gekleidet war. Sie führte eine Spiegelreflexkamera mit sich.

Beim Motorrad handelte es sich um einen Chopper mit roten Tank, ggf. der Marke Harley- Davidson Das Kennzeichen konnte nicht erkannt werden.

Wer sachdienliche Angaben zum Vorfall und auch zu den Tätern oder dem Motorrad machen kann, wird gebeten, sich mit der Bundespolizei Oldenburg unter der Telefonnummer 0441-21838-0 in Verbindung zu setzen.

Die Bundespolizei weist ausdrücklich darauf hin, dass das betreten / überqueren von Gleisanlagen nicht nur verboten, sondern auch lebensgefährlich ist. Züge werden oftmals nicht gehört oder gesehen, können nicht ausweichen und haben einen längeren Bremsweg als Kraftfahrzeuge. Gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr sind darüber hinaus strafbar.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Hannover
-Pressestelle-
Möckernstraße 30
30163 Hannover
Jörg Ristow
Telefon: 0160-96964896
E-Mail: presse.hannover@polizei.bund.de
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