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POL-NE: Schockanrufe zeigen Wirkung: Senioren werden Opfer von Trickbetrügern

POL-NE: Schockanrufe zeigen Wirkung: Senioren werden Opfer von Trickbetrügern
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Neuss; Dormagen (ots)

Am Mittwoch (25.05.) erhielt die Polizei Kenntnis von Trickbetrügern, die sich gegenüber eines Seniors am Telefon als vermeintliche Polizisten ausgegeben hatten. Sie schilderten, dass die Tochter des Dormageners einen Unfall verursacht habe, bei der eine Mutter von drei Kindern verstorben sei. Die Polizei benötige für die Staatsanwaltschaft unverzüglich eine mittlere, fünfstellige Summe als Kaution, damit seine Tochter aus dem Gewahrsam entlassen würde. Der lebensältere Mann hob schnellstmöglich eine kleinere, fünfstellige Summe bei der Bank ab und übergab das Geld wenig später an einem angeblichen Staatsanwalt an einem vereinbarten Treffpunkt in Neuss am Amtsgericht (Breite Straße). Bei dem Abholer handelte es sich ganz offenbar um einen Betrüger. Der Mann kann als circa 170 Zentimeter groß und etwa 25-30 Jahre alt beschrieben werden. Sein Aussehen sei südländisch gewesen und bekleidet war er mit einem hellblauen Anzug.

Am Sonntag (22.05.) erhielt eine 74-jährige Dormagenerin eine Nachricht von ihrem "Sohn". Dieser gab an, Hilfe zu brauchen und bat sie um zwei Überweisungen im insgesamt mittleren vierstelligen Bereich. Es handelte sich dabei um "krumme Summen". Auch in diesem Fall wurde der Aufforderung nachgekommen und das Geld wurde überwiesen.

Nun ermittelt das Kriminalkommissariat 12 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss und bittet mögliche Zeugen, denen Verdächtige Personen oder Fahrzeuge in räumlicher und zeitlicher Nähe beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 zu melden.

Die Polizei warnt: Immer wieder werden Betrugsversuche mittels Schockanruf bekannt, bei denen ein schwerer Unfall, eine Erkrankung oder ähnliches vorgetäuscht werden. Kriminelle sind kreativ, wenn es darum geht, an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Sie nutzen die Angst der Menschen um ihre Angehörigen aus - wie in diesem Fall. Die Tricks und Maschen der Betrüger zu kennen, ist der beste Schutz. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
02131/300-14011
02131/300-14013
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Telefax: 02131/300-14009
Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de
Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw

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