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Bundespolizeidirektion München: Baum stürzt auf Oberleitungen - keine Verletzten: Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr

Bundespolizeidirektion München: Baum stürzt auf Oberleitungen - keine Verletzten: Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr
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München (ots)

Am Freitagnachmittag (17. Februar) stürzte ein Baum bei Fällarbeiten bei Marzling, Lkr. Freising, auf die Oberleitungen der Bahnstrecke München - Regensburg. 67 Fahrgäste eines auf freier Strecke stehenden Regionalzuges mussten lange warten bis sie ihre Reise fortsetzen konnten. Es gab keine Verletzten, aber erhebliche Behinderungen im Bahnverkehr.

Ersten Ermittlungen zufolge fiel bei Baumfällarbeiten im Auftrag der Bayerischen Staatsforsten zwischen Marzling und Freising gegen 14:55 Uhr ein gefällter Baum gegen einen anderen, morschen Baum. Dieser fiel auf die Oberleitungen, beschädigte diese und landete anschließend auf beiden Gleisen.

Der Triebfahrzeugführer des heranfahrenden RE59498 (München - Landshut - Regensburg) erkannte die Gefahr und leitete eine Schnellbremsung ein. Vor dem umgestürzten Baum kam er nach einer Schnellbremsung zum Stehen. Alle 67 Reisenden im Zug sowie der Triebfahrzeugführer blieben unverletzt.

Wegen Verzögerungen bei den Erdungen der Oberleitungen - nach Abschaltung des 15.000 Volt führenden Bahnstroms - mussten Sicherheitskräfte von Polizei, Feuerwehr und Deutsche Bahn lange ausharren bis die 67 eingeschlossenen Fahrgäste des RE 59498 evakuiert wurden. Keiner der Reisenden war verletzt worden. Per Bus wurden alle gegen 16:45 Uhr abtransportiert und konnten ihre Reisen fortsetzen.

Aufgrund der Beschädigungen an den Oberleitungen konnte nach Vollsperrung der zweigleisigen Strecke am frühen Abend ein Streckenabschnitt wieder für den Bahnverkehr freigegeben werden. Am frühen Samstagmorgen war auch das zweite Gleis wieder befahrbar. Es kam zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen München und Regenburg.

Die Bundespolizeiinspektion München hat gegen die beiden, 58 und 44 Jahre alten rumänischen Baumfäller Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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