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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Ermittlungen führen von Rosenheim nach München und Köln
Schlag gegen mutmaßlich europaweit agierende Schleuserbande

Bundespolizeidirektion München: Ermittlungen führen von Rosenheim nach München und Köln / Schlag gegen mutmaßlich europaweit agierende Schleuserbande
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Rosenheim / München / Köln (ots)

Am Mittwoch (16. Februar) hat die Bundespolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Traunstein, Abteilung für grenzüberschreitende Kriminalität nach dem sogenannten "Traunsteiner Modell", mehrere Wohnungen in Oberbayern und im Rheinland durchsucht. Die Aktion richtete sich gegen eine mutmaßlich europaweit agierende kriminelle Schleuserbande. An der groß angelegten Durchsuchungsaktion waren über 100 Bundespolizisten beteiligt. Drei Hauptverdächtige, die ursprünglich aus Bangladesch stammen, wurden festgenommen und am Donnerstag in Untersuchungshaft gebracht.

In den frühen Morgenstunden durchsuchte die Bundespolizei verschiedene Wohnungen in München, Garching (bei München) und Köln. Dabei konnte umfangreiches Beweismaterial, wie etwa Computer, Mobiltelefone, Speichermedien und Bankunterlagen, sichergestellt werden. In einem Kölner Haus trafen die Bundespolizisten auf einen 51-jährigen Hauptbeschuldigten. Auch in München und Garching wurden zwei 42 Jahre alte Männer verhaftet. Anschließend hatten alle drei Festgenommenen einen Termin beim Haftrichter. Auf dessen Anordnung hin mussten sie die Untersuchungshaft antreten.

Nach vorliegenden Erkenntnissen hatte die bangladeschische Schleuserorganisation in Rumänien schleusungswillige Personen gesucht und für deren Beförderung nach Deutschland mittels Lastkraftwagen gesorgt. Nach Absetzung der Geschleusten im deutschen Grenzgebiet soll die Abholung und Verteilung beziehungsweise Weiterschleusung ins benachbarte Ausland organisiert worden sein. Ausgangspunkt der Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei waren Schleuserfahrten, die im Herbst 2020 bei Grenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze unterbunden werden konnten. Laut Bundespolizei ist nicht auszuschließen, dass der kriminellen Organisation zahlreiche weitere Schleusungsfahrten zuzuordnen sind.

Der Einsatzleiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, Thorsten Kleinschmidt, lobt die ausdauernde Ermittlungsarbeit seiner Beamten: "Die über Monate andauernden sorgfältigen Ermittlungen haben nun zur Festnahmeaktion in München, Garching und Köln geführt. Dank der guten Zusammenarbeit von über 100 Einsatzkräften konnten die Hauptbeschuldigten einer wohl europaweit agierenden Schleuserorganisation in Untersuchungshaft gebracht werden", so der Polizeirat und stellvertretende Inspektionsleiter.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
________________________________________________
Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 8026-2201 | Fax: 08031 8026-2199
E-Mail: yvonne.oppermann@polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de Twitter: bpol_by


Dr. Rainer Scharf
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Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199
E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de


Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier
Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de
sowie unter www.twitter.com/bpol_by.

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