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Bundespolizeidirektion München: Bundespolizistin tätlich angegriffen: 22-Jähriger tickt in der Wache am Ostbahnhof aus

Bundespolizeidirektion München: Bundespolizistin tätlich angegriffen: 22-Jähriger tickt in der Wache am Ostbahnhof aus
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München (ots)

Ein 22-Jähriger, der zuvor in einem Bus der MVG mit einer Körperverletzung aufgefallen war, tickte am Dienstag (7. September) nach seiner Festnahme in der Wache der Bundespolizei am Ostbahnhof aus und griff eine Beamtin tätlich an. In einem anderen Fall wurde ein 36-Jähriger von einem 32-Jährigen im Hauptbahnhof verletzt.

* Beamte der Münchner Bundespolizei nahmen gegen 20:20 Uhr im Bereich des Busbahnhofes des Ostbahnhofes einen 22-jährigen Kroaten fest. Ihm wird vorgeworfen, kurz zuvor in einem Omnibus der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) einen Busfahrer körperlich attackiert zu haben. Der Mann aus Berg am Laim war im Bus eingeschlafen. Als ihn der Busfahrer, ein 58-jähriger Türke, weckte, soll der Kroate unvermittelt zugeschlagen haben. Der MVG-Bedienstete klagte nach Schlägen ins Gesicht sowie an den Oberkörper und Tritten gegen die Beine über Schmerzen an Kopf, Bauch und Knie. Er wurde von Sanitätern vor Ort behandelt.

Beamte der Bundespolizei nahmen den Kroaten mit auf die Wache im Ostbahnhof um die Personalien des ausweislosen Mannes festzustellen. Dort verweigerte der Berg am Laimer jegliche Kooperation. Nachdem er zunächst in die Dienststelle spuckte, woraufhin eine Beamtin ermahnte und zu beruhigen versuchte, schlug er unvermittelt zweimal mit der Faust in Richtung des Kopfes der 39-Jährigen. Diese konnte ausweichen und die Schläge abwehren. Anschließend trat ihr der 22-Jährige in "Kampfsportmanier" gegenüber. Mit dem Fuß trat er nach ihr und traf sie im Bauchbereich. Die Beamtin wurde nicht verletzt, konnte ihren Dienst fortsetzen.

Mittels Diensthund wurde der Kroate zurückgedrängt und überwältigt. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme sowie die Haftprüfung wegen tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung für den heutigen Mittwoch an. Der Kroate ist bereits wiederholt mit Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getreten.

** Reisende machten Beamte der Bundespolizei gegen 20 Uhr im Hauptbahnhof auf eine tätliche Auseinandersetzung unterhalb der Galerie aufmerksam. Ermittlungen ergaben, dass ein 32-jähriger Rumäne einen 36-jährigen Slowaken körperlich attackiert haben soll. Der 36-Jährige aus Bad Wiessee klagte gegenüber den Beamten über Schwindelgefühl sowie Schmerzen im Gesicht. Er wurde vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Nasenbeinbruch und Schädel-Hirn-Trauma in ein Münchner Krankenhaus transportiert, die er am Abend aber wieder verlassen konnte.

Der Rumäne soll zuvor mehrere Male nach dem Slowaken geschlagen haben. Zudem soll er im Weggehen dem 36-Jährigen ein Mobiltelefon hinterhergeworfen und damit auch getroffen haben.

Der Streit soll entbrannt sein, weil der 36-Jährige mehrere Male mit dem Sohn des 32-Jährigen "Kräuter" geraucht haben soll.

Nach Sachverhaltsvortrag entschied die Staatsanwaltschaft wegen Körperverletzung auf Haftvorführung für den heutigen Mittwoch. Der Wohnsitzlose hatte zuletzt eine längere Haftstrafe verbüßt und war erst am 26. Juli 2021 entlassen worden.

Rückfragen bitte an:

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Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
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Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
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gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
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Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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