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Bundespolizeidirektion München: Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis europaweit gesucht - Rumäne uriniert nach Festnahme in Bundespolizei-Zelle

Bundespolizeidirektion München: Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis europaweit gesucht - Rumäne uriniert nach Festnahme in Bundespolizei-Zelle
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Rosenheim / Passau (ots)

Bei den Grenzkontrollen stoppt die Rosenheimer Bundespolizei immer wieder auch Personen, die mit Haftbefehlen gesucht werden. Am Donnerstag (23. Mai) haben die Beamten einen Rumänen auf der Inntalautobahn festgenommen. Er hatte die Wahl, seine Justizschulden zu begleichen oder ersatzweise eine Haftstrafe anzutreten. Dagegen hatte ein europaweit gesuchter 25-Jähriger keine Möglichkeit, den Gang ins Gefängnis zu verhindern.

Der rumänische Staatsangehörige war in einem Reisebus auf der A8 unterwegs und konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Bei der Kontrolle seiner Personalien, stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen den jungen Mann ein europäischer Haftbefehl vorliegt. Ein Gericht in Rumänien hatte ihn bereits 2016 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Freiheitsstrafe von fast zwei Jahren verurteilt. Auf richterliche Anordnung hin wurde er in Haft genommen und in eine Münchner Haftanstalt gebracht. Der Rumäne wird wohl schon bald an die Behörden seines Heimatlandes überstellt.

Hinter Gittern endete auch die Reise seines Landsmanns, der auf der A93 bei Kiefersfelden kontrolliert wurde. Laut Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Passau sollte der 35-Jährige wegen Einschleusens von Ausländern eine Geldstrafe zahlen. Da er die von der Justiz vorgesehenen rund 1.500 Euro nicht aufbringen konnte, muss er ersatzweise 149 Tage lang in die Justizvollzugsanstalt. Bernau. Sein Missfallen darüber brachte er zum Ausdruck, indem er im Gewahrsamsbereich der Bundespolizeiinspektion auf den Boden urinierte. Die Rosenheimer Bundespolizisten sorgten in der Justizvollzugsanstalt Bernau für den Haftantritt des Mannes.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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