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Polizei Hamburg

POL-HH: 230630-2. "Mobil. Aber sicher!" - Großkontrolle mit den Schwerpunkten Fahren unter Alkohol/Drogen und Missachtung der Vorfahrtsregeln

POL-HH: 230630-2. "Mobil. Aber sicher!" - Großkontrolle mit den Schwerpunkten Fahren unter Alkohol/Drogen und Missachtung der Vorfahrtsregeln
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Hamburg (ots)

Zeiten: 29.06.2023, 06:00 Uhr - 22:00 Uhr; Orte: Hamburger Stadtgebiet

Im Rahmen von "Mobil. Aber sicher!" liegen die Schwerpunkte der Verkehrskontrollen im Juni auf den Themen Fahren unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Drogen und der Missachtung der Vorfahrtsregeln. Unter der Leitung der Verkehrsdirektion Süd (VD 4) überprüften am Donnerstag annähernd 200 Beamte 1.015 Fahrzeuge und 1.131 Personen.

Im Zusammenhang mit berauschenden Substanzen wurden im Jahr 2022 etwa 4.200 Verkehrsverstöße in Hamburg registriert. In 1.093 Fällen führten diese Mängel zu Verkehrsunfällen. Bei 527 Unfällen wurden 611 Verunglückten (3 getötet, 100 schwer- und 508 leichtverletzt) registriert.

Die Nichteinhaltung der Vorfahrtsregeln war 2022 bei fast 2.500 Unfälle die Hauptunfallursache. Der Anteil an den Unfällen mit Verunglückten betrug etwa 11 Prozent. Es wurden insgesamt 1.124 Personen verletzt und eine getötet. Besonders betroffen sind ungeschützte Verkehrsteilnehmende, die über 40 Prozent aller Verletzten ausmachten.

Im Zuge der gestrigen Kontrollen wurden folgende Verstöße festgestellt:

Straftaten:

   - 6 x Verstoß Pflichtversicherungsgesetz
   - 10 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
   - 1 x unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln
   - 4 x Trunkenheit im Verkehr unter dem Einfluss von 
     Betäubungsmitteln
   - 4 x sonstige Strafanzeigen

Ordnungswidrigkeiten Bußgeld:

   - 12 x Rotlichtverstöße Kfz
   - 29 x Missachtung roter Ampeln (Fahrradfahrende)
   - 48 x Verstöße gegen das Mobiltelefonbenutzungsverbot 
     (Kraftfahrzeugführende)
   - 13 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln 
     (Kraftfahrzeugführende)
   - 1 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol 
     (Kraftfahrzeugführende)
   - 3 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert
   - 9 x Geschwindigkeitsverstöße (höchster Wert 98 km/h bei 
     zulässigen 50 km/h)

Ordnungswidrigkeiten Verwarngeld:

   - 32 x Geschwindigkeitsverstöße
   - 46 x verbotswidriges Wenden
   - 57 x Missachtung der Anschnallpflicht
   - 100 x Parkverstöße
   - 96 x sonstige Verstöße
   - 18 x verbotswidrige Benutzung von Mobiltelefonen 
     (Fahrradfahrende)
   - 4 x Missachtung roter Ampeln (zu Fuß Gehende)
   - 5 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert

Ordnungswidrigkeiten im Schwerlastverkehr:

   - 8 x Ladungssicherung
   - 2 x Überladungen
   - 4 x Verstoß gegen Sozialvorschriften

Des Weiteren wurden 69 Mängelmeldungen unter anderem wegen nicht mitgeführter Dokumente oder technischer Mängel ausgestellt.

Die Präventionsabteilung der Verkehrsdirektion (VD 6) führte an einem Infostand mit zahlreichen Interessierten Gespräche durch und händigte themenbezogenes Informationsmaterial, insbesondere auch für Fahrradfahrende und E-Scooter-Nutzende, aus.

Außerdem kam es unter anderem noch zu folgenden Besonderheiten:

In der Rotenhäuser Straße in Wilhelmsburg wurde ein 41-jähriger Lette in einem Opel Corsa angehalten. Der Mann händigte den Beamten eine Führerscheinabnahmebescheinigung aus, nachdem ihm sein Führerschein wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss von Drogen in der Vergangenheit abgenommen worden war. Ein bei der Kontrolle durchgeführter Urintest reagierte positiv auf Kokain und Opiate.

Ein 37-jähriger türkischer Kraftfahrzeugführer wurde in der Neuländer Straße aufgrund erkennbarer technischer Mängel an seinem Fahrzeug angehalten. Der Mann war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, zudem war sein Fahrzeug zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben. Darüber hinaus reagierte ein Urintest positiv auf Kokain und THC.

Ein in Polen zugelassener Klein-Lkw Mercedes Sprinter wurde wegen des optisch schlechten Zustandes von der Kontrollstelle in Neuland zu einer Dekra-Prüfstelle begleitet. Nach der Untersuchung durch einen Sachverständigen wurde dem 61-jährigen Fahrer die Weiterfahrt untersagt, da das Fahrzeug als verkehrsunsicher eingestuft wurde. Neben mangelhafter bzw. keiner messbaren Bremswirkung an der Hinterachse, einem Karosseriebruch sowie erheblichen Korrosionsschäden stellten die Fachleute noch erhebliche Fahrwerkmängel fest.

Ein 29-jähriger Mann fuhr einen mit Metallschrott beladenen 3,5-Tonner. Im Zuge der Verwiegung stellten die Polzisten fest, dass sein Kraftfahrzeug um 500 kg überladen war. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Die Polizei Hamburg wird auch weiterhin Verkehrskontrollen durchführen, um die Verkehrsteilnehmenden weiter zu sensibilisieren.

Mx.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle / PÖA 1
Thilo Marxsen
Telefon: 040 4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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