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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (164) Konsequente Verfolgung von Drogenfahrten durch die mittelfränkische Polizei nach dem Motto "Null Toleranz bei Drogen"

Nürnberg (ots)

Der 44. Deutsche Verkehrsgerichtstag in Goslar
hat in der vergangenen Woche die Entscheidung des 
Bundesverfassungsgerichtes begrüßt, mit der im Dezember 2004 die 
Nullwertgrenze beim Fahren unter Drogeneinfluss bestätigt wurde. Es 
genügt danach bei Cannabisprodukten bereits die verschwindend geringe
Menge von einem Milliardstel Gramm (1ng) THC in einem Milliliter 
Blutserum, um eine verkehrsbeeinträchtigende Wirkung hervorzurufen. 
Dieser Wert wird nach einer aktuellen Studie beim Rauchen eines Joint
in Sekunden erreicht und danach für mehrere Stunden deutlich 
überschritten.
Ein kontrollierter Konsum von Betäubungsmitteln im Sinne eines 
Herantastens an einen Grenzwert ist praktisch unmöglich.
Der Führer eines Kraftfahrzeuges muss mit einem Bußgeld und 
Fahrverbot rechnen. Zusätzlich werden Ermittlungen wegen Verstoßes 
nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Viele 
Betäubungsmittelkonsumenten wissen auch nicht, dass derjenige, der 
illegale Drogen zu Hause oder in einer Disco zu sich nimmt und dabei 
durch die Polizei betroffen wird, trotzdem damit rechnen muss, dass 
ihm die Fahrerlaubnis entzogen wird, auch wenn er zum Zeitpunkt 
dieser Kontrolle kein Kraftfahrzeug geführt hat.
Die mittelfränkische Polizei hat deshalb seit Jahren ein waches 
Auge auf den Drogenmissbrauch im Straßenverkehr und wird auch in 
Zukunft verschärft nach dem Motto "Null Toleranz bei Drogen" 
kontrollieren. Dazu stehen den intensiv beschulten Vollzugsbeamten 
zuverlässige Drogentests zur Verfügung. Dies spiegelt sich auch in 
den Zahlen der festgestellten Drogenfahrten vergangener Jahre wider. 
Wurden im Jahre 2003 auf den mittelfränkischen Straßen rund 800 
Drogenfahrten registriert, stieg die Zahl ein Jahr später als Folge 
der durchgeführten Schulungen sowie der nun zur Verfügung stehenden 
Drogenvortests auf insgesamt 2.493 an. Auch das zurückliegende Jahr 
2005 lässt ein ähnliches Kontrollergebnis erwarten.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle

Telefon: 0911/211-2011/-2012
Fax: 0911/211-2010
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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