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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (79) Erneut mit sogenanntem Schockanruf Bargeld erschwindelt

Fürth (ots)

Am gestrigen Donnerstagnachmittag (21.01.2021) hatte sich ein Unbekannter mit einem "Schockanruf" bei einem 83-Jährigen mehrere tausend Euro erschwindelt. Die Polizei warnt wiederholt eindringlich vor dieser Betrugsmasche.

Im vorliegenden Fall war der Rentner gegen 14:30 Uhr von einem Mann angerufen worden, der sich als ein Bekannter ausgab. Er hätte einen Verkehrsunfall gehabt und da er schon zu viele Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg habe, möchte er den Schaden ohne Polizei regeln. Dafür bräuchte er Bargeld, das wiederum ein Bekannter des Unfallgegners abholen würde.

Der Rentner übergab schließlich einem unbekannten Abholer 17.000 Euro Bargeld.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei erneut:

   - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als 
     Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht 
     erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige 
     Verwandte/Bekannte wissen kann.
   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck 
     setzen. Vereinbaren Sie frühestens für den kommenden Tag einen 
     Gesprächstermin und überprüfen Sie die Angaben.
   - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: 
     Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen 
     nahe stehenden Personen.
   - Lassen Sie sich vom Anrufer die Telefonnummer geben und 
     überprüfen Sie diese mit bereits bekannten Nummern. Rufen Sie 
     die jeweilige Person unter der bekannten Nummer an und lassen 
     Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
   - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen - informieren 
     Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme 
     verdächtig vorkommt: Notruf 110.
   - Sind Sie bereits Opfer eines Schockanrufs geworden, zeigen Sie 
     die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei 
     helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend 
     zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.

Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kripo hat die Ermittlungen übernommen und bittet eventuell weitere Geschädigte, sich beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Rufnummer 0911 2112-3333 zu melden.

Rainer Seebauer / mc

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de

Erreichbarkeiten:
Montag bis Donnerstag
07:00 bis 17:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Freitag
07:00 bis 15:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Sonntag
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Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: +49 (0)911 2112 1553
Telefax: +49 (0)911 2112 1525

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
http://ots.de/P4TQ8h

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