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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 200117 - 0052 Frankfurt-Fechenheim: Rentner setzt sich mit Schusswaffe gegen Betrüger zur Wehr

Frankfurt (ots)

(hol) Gestern Mittag wollte ein Rentner einem "Falschen Polizeibeamten" Bargeld übergeben. Die Polizei war informiert. Im Rahmen der Übergabe schoss der Rentner dann völlig unvermittelt in den Boden. Die Polizei nahm ihren angeblichen "Kollegen" anschließend fest.

Gegen 13:30 Uhr meldete sich ein angeblicher Kriminalpolizist telefonisch bei dem 79-Jährigen in Fechenheim. Er gab vor, man habe einen Einbrecher, der Mitglied einer Bande sei, festgenommen. Dabei habe man eine Liste mit möglichen Einbruchszielen der Bande bei dem Verbrecher gefunden. Darauf sei auch die Adresse des 79-Jährigen vermerkt gewesen. Unter diesem Vorwand forderte der falsche Polizist den 79-Jährigen auf, sein im Haus aufbewahrtes Bargeld an die Polizei auszuhändigen. Dort sei es vor den Einbrechern sicher. Der Rentner schöpfte jedoch Verdacht und informierte die Polizei. Gemeinsam plante man, die Geldübergabe zum Schein durchzuführen, damit der "Falsche Polizeibeamte" geschnappt werden kann. Schon kurz darauf begab sich der 79-jährige Lockvogel unter Beobachtung der Polizei mit einer Tasche zum Treffpunkt in die Jakobsbrunnenstraße. Hier kam es plötzlich zu einem Handgemenge zwischen dem Betrüger und dem Rentner, in dessen Verlauf der 79-Jährige völlig unvermittelt mit einer Schusswaffe in den Boden schoss. Der falsche Kommissar ergriff daraufhin die Flucht. Die Polizei nahm ihn jedoch nach kurzer Verfolgung fest.

Es handelt sich um einen mit Haftbefehl gesuchten 31-Jährigen aus dem Ostalbkreis.

Der 79-Jährige war legal im Besitz der Waffe. Warum er diese jedoch mitführte und was ihn dazu bewegte, diese abzufeuern, ist aktuell Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Hinweis der Polizei: Niemals wird die Polizei sie telefonisch auffordern, ihre Wertsachen zum Schutz vor Kriminellen auszuhändigen und an Abholer zu übergeben! Bitte verständigen Sie im Falle eines solchen Anrufs immer den Polizeinotruf 110.

Rückfragen bitte an:

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