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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 021023 - 1101 Wozu braucht der Mensch Musik? Polizeichor Frankfurt am Main lädt zur Diskussion in die Paulskirche ein.

Frankfurt (ots)

Unter dem Titel "Wozu braucht der Mensch Musik?"
findet am Dienstag, dem 29. Oktober 2002, um 19.30 Uhr in der 
Paulskirche Frankfurt eine besondere Veranstaltung statt. Angesichts 
der durch die Pisa-Studie ausgelösten Debatte wird dabei die Frage 
nach dem Stellenwert der Musik in den Schulen sowie allgemein in 
unserer Gesellschaft diskutiert. Einen besonderen Schwerpunkt nimmt 
auch die Frage nach der Situation des Chorwesens hier in Frankfurt 
ein. Hochkarätige Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft und Medien 
konnten für diese Zusammenkunft gewonnen werden: Die Hessische 
Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, die Frankfurter 
Oberbürgermeisterin Petra Roth, Prof. Dr. Hans Günther Bastian, 
unter dessen Leitung die weltweit beachtete Berliner Studie "Zum 
Einfluss von erweiterter Musikerziehung auf die allgemeine und 
individuelle Entwicklung von Kindern" durchgeführt wurde, der Dekan 
des Fachbereichs Musik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 
Prof. Dr. Jürgen Blume, der Musikpublizist und Kritiker Dr. Andreas 
Bomba, der Leiter des Frankfurter Chorleiterseminars, Thomas Bailly, 
und Gerhard R. Koch, Musikredakteur der FAZ. Die Moderation 
übernimmt der Dirigent und Musikwissenschaftler Dr. Paulus 
Christmann. Die Ergebnisse der Berliner Studie, die Prof. Bastian 
vorstellen wird, sind in der Tat erstaunlich: Zum einen verbesserte 
sich das soziale Klima in den Schulen deutlich, die Zahl isolierter 
und nicht akzeptierter Schüler sank entscheidend, ebenso wie die 
Gewaltbereitschaft, und das, obwohl diese Studie bewußt in Schulen 
in einem sozialen Brennpunkt, nämlich in Berlin-Kreuzberg, 
durchgeführt wurde. Zum anderen verbesserten sich durch das 
Musikprojekt gerade auch die Leistungen in den sogenannten "harten 
Fächern", in Mathematik und Deutsch. Mittlerweile ist 
wissenschaftlich eindeutig bewiesen, dass sich die soziale, die 
motorische, die emotionale und sogar die intellektuelle Entwicklung 
von Kindern durch praktische Musikausübung deutlich verbessert. Eine 
Erkenntnis, die angesichts der alarmierenden Ergebnisse der 
vieldiskutierten Pisa-Studie von besonderem Interesse sein muß. Das 
seit einigen Jahren beliebte Schlagwort der "emotionalen 
Intelligenz", die Frage nach Kreativität und innerem Anstoß durch 
Musik und Kultur wird ebenso zu erörtern sein wie die Situation und 
die gesundheitlichen Chancen der Musiktherapie. Besprochen wird 
ferner die Finanzierbarkeit des Musikbetriebs und das kulturelle 
Angebot in Frankfurt auch mit Blick auf die Geschichte der Stadt. 
Besonders wichtig sind den Veranstaltern Ihre Meinungen, Anregungen 
und Vorstellungen. So sind alle Eltern, Lehrer, Konzertbesucher, 
Chormitglieder, Musiker und an Musik Interessierte herzlich zu 
dieser Veranstaltung eingeladen. Nur so kann auch einer breiten 
Öffentlichkeit und den Vertretern der Politik die Wichtigkeit und 
Dringlichkeit der Musikpflege vor Augen geführt werden. Das 
Symposium findet im Rahmen der Frankfurter Mendelssohn-Tage 2002 
statt. Der Eintritt ist frei. Bitte unterstützen Sie das besonderes 
Anliegen zur Hebung des Stellenwertes der Musik im allgemeinen und 
der Chormusik im besonderen, indem Sie in Ihren Medien mit dem 
vorstehenden Artikel, den Sie selbstverständlich bearbeiten können, 
auf die Veranstaltung hinweisen. Bei Rückfragen steht Ihnen POR 
Jürgen Moog zur Verfügung. Ein Foto von Prof. Bastian kann zugemailt 
werden. Außerdem wird auf die Homepage des Polizeichores unter 
www.polizeichor-frankfurt.de hingewiesen. (Jürgen Moog/44000).
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon: 06107-3913, Handy: 
0177-2369778 (nach 17.00 Uhr).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
Digitale Pressemappe im Internet: 
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4970

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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