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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000705 Pressemitteilungen, Teil 2, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

000705 - 0884 Nordwestzentrum: Polizei
überprüfte Jugendclub
Am frühen Abend des 04.07.2000 gegen 19.15 Uhr überprüfte
eine Funkwagenbesatzung des 14. Reviers einen verdächtigen
jungen Mann in der Bernadottestraße. Bei ihm wurde eine geringe
Menge Haschisch sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen
ergaben den Verdacht, daß die Droge im Jugendclub des
Nordwestzentrums gekauft wurde. Der vermeintliche Dealer sollte
sich zu diesem Zeitpunkt noch in den Räumlichkeiten aufhalten.
Bei der anschließenden Durchsuchung wurden acht Personen im
Alter zwischen 19 und 27 Jahren angetroffen, darunter auch der
19jährigen Dealer. Ferner konnte eine weitere Person ergriffen
werden, die per Haftbefehl gesucht wurde. Bei der Durchsuchung
der Räumlichkeiten konnten 22 g Haschisch, Zigaretten mit
unbekannter Substanz, Verpackungsmaterial mit Drogenanhaftungen,
eine Feinwaage und eine geringe Menge Amphetamin sowie Bargeld
und ein Messer mit Drogenanhaftungen sichergestellt werden. Nach
den polizeilichen Maßnahmen wurde der Jugendclub geschlossen und
vorläufig versiegelt. Weitere Ermittlungen stehen noch an.
(Jürgen Linker /-8012).
000705 - 0885 Nachtrag zum Polizeibericht vom 30. Juni 2000,
Nr. 0862: Pkw-Interessent beraubt
Wie der Presse bereits bekannt, wurde am Donnerstag, dem 29.
Juni 2000, ein 45jähriger Mann aus Euskirchen kurz nach 12.00
Uhr am hiesigen Hauptbahnhof von dem Fahrer eines BMW Coupés
sowie dessen Begleiter abgeholt.
   Der 45jährige war als Kaufinteressent eines Pkw gekommen,
den die beiden Abholer ihm offeriert hatten.
Statt dessen fuhr man jedoch zu einem Parkplatz am
Fechenheimer Waldsee, wo der 45jährige um sein Bargeld, sein
Handy und seine Armbanduhr gebracht wurde. Ihr Opfer bedrohten
sie mit einem Messer, fesselten es und klebten ihm den Mund mit
einem Plastikband zu. Anschließend flüchteten die Täter.
In diesem Zusammenhang wurde nach dem bereits erwähnten
relativ auffälligen Tatfahrzeug, dem schwarzmetallic-farbenen
BMW Coupé der 3er-Serie gefahndet. Ein Hinweis auf dieses
Fahrzeug führte nun zur Festnahme eines Tatverdächtigen.
Der Wagen war in Neu-Isenburg aufgefallen, wo am gestrigen
Dienstag der Tatverdächtige, ein 25jähriger Pole, festgenommen
werden konnte. Er versuchte noch erfolglos, seine wahre
Identität mit einem verfälschten polnischen Ausweis zu
verschleiern. An dem benutzten BMW Coupé befand sich ein
entstempeltes Frankfurter Kennzeichen. Die Person, auf die das
Fahrzeug zugelassen ist, befindet sich zur Zeit in Haft.
Wie sich dann herausstellte, ist der 25jährige der Polizei
kein Unbekannter und wurde mit Haftbefehl zur Strafvollstreckung
wegen Fahrens ohne Führerschein gesucht. Die Ermittlungen dauern
an. Zur Sache selbst machte er keine Angaben.
   Die Ermittlungen nach dem zweiten Täter werden fortgesetzt.
(Manfred Füllhardt /-8015)
000705 - 0886 Trickbetrügereien zum Nachteil älterer
Mitbürger wurden fortgesetzt - Verhaltenstips der Polizei
Wie den Medien bereits bekannt, agiert seit Mitte März nicht
nur in Frankfurt eine Trickbetrügergruppe, die gezielt ältere
Mitbürger zu Opfern ihrer Straftaten macht.
Trotz umfangreicher Aufklärungsarbeit und trotz der
Warnmeldungen der Polizei sind die Täter weiterhin aktiv.
Am 26.06.2000 gegen 10.30 Uhr klingelte das Telefon einer
86jährigen Rentnerin im Frankfurter Westend. Dem Anrufer gelang
es, die Rentnerin davon zu überzeugen, daß ihr Enkel am Telefon
sei, der für den Kauf eines Computers noch dringend Geld
benötige. Die 86jährige begab sich daraufhin zur Bank, hob
insgesamt 5.000,-- DM ab und übergab sie weisungsgemäß rund eine
Stunde später in ihrer Wohnung einem angekündigten Boten.
Der Bote, der die 5.000,-- DM entgegennahm, wird beschrieben
als etwa 25 bis 30 Jahre alt und ca. 180 cm groß. Er hatte einen
gebräunten Teint, dunkle Haare, war schlank und machte einen
gepflegten Eindruck.
Am 03.07.2000 gegen 14.30 Uhr gelang es den Tätern, eine
81jährige Rentnerin aus Sachsenhausen davon zu überzeugen,
gerade mit ihrem Sohn zu telefonieren. Hier gab man vor, daß der
besagte Sohn für einen Autokauf noch 15.000,-- DM benötigen
würde. Die 81jährige begab sich daraufhin zu zwei Banken und hob
die erwähnte Summe von ihren Konten ab. Gegen 17.00 Uhr erschien
dann der von ihrem angeblichen Sohn angekündigte Bote, dem das
Geld übergeben wurde.
Dieser Bote wurde beschrieben als etwa 30 Jahre alt und ca.
160 cm groß. Er hatte dunkle Haare, war von kräftiger Gestalt
und trug einen dunklen Anzug.
Seit Mitte März diesen Jahres erlangte die Frankfurter
Polizei Kenntnis von 91 Fällen dieser Art. Davon gelang es den
Tätern, dreißig Mal in den Besitz des Geldes ihrer Opfer zu
kommen. 61 der Fälle blieben im Versuch stecken. Die
Gesamtschadenssumme beziffert sich mittlerweile auf 475.000,--
DM.
Die Vorgehensweise der Täter ist dabei immer gleich. Ältere
Mitbürger erhalten einen Anruf, in dem vorgegeben wird, daß man
mit einem nahen Verwandten, meistens Sohn oder Enkel etc.,
sprechen würde. Dieser äußert dann seinen Geldwunsch, gewöhnlich
für den Kauf eines Pkw, eines Computers oder zur Bewältigung
einer anderen finanziellen Notlage. Da man angeblich selbst
verhindert ist, wird die Übergabe an einen Boten vereinbart, oft
unter Nennung eines «Codewortes». Wie die Fakten belegen, läßt
sich der geschädigte Opferkreis leicht durch sicheres Auftreten
überrumpeln.
Die Polizei warnt daher erneut ausdrücklich vor dem
Auftreten der Täter. Gerade den Angehörigen älterer Menschen
sollte es ein Anliegen sein, gemeinsam mit diesen das Vorgehen
der Trickbetrüger intensiv zu besprechen und Absprachen zu
treffen.
Tips der Polizei:
· Lassen Sie sich nicht auf die Eile der Täter ein.
Versuchen Sie unter allen Umständen, von sich aus mit den
vorgegebenen nahen Verwandten telefonisch Rücksprache zu halten.
· Fordern Sie den Anrufer auf, persönlich bei Ihnen zu
erscheinen. Übergeben Sie keinesfalls Geld an Ihnen unbekannte
Personen, die als angebliche Boten auftreten.
· Treten Zweifel und Bedenken auf, informieren Sie sofort
die Polizei über die Notrufnummer 110. Dies gilt unbedingt auch
dann, wenn solcherlei Kontaktaufnahmen im Versuchsstadium
steckenbleiben.
· Holen Sie sich als älterer Mitbürger oder deren Angehörige
weitere Verhaltenstips bei den Mitarbeitern der Polizeilichen
Beratungsstelle im Polizeiladen, Braubachstraße 15, Telefon
069/755-8066. Die Öffnungszeiten sind Montag, Mittwoch und
Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und Donnerstag von 16.00 Uhr
bis 19.00 Uhr.
· Können Sie sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben,
wenden Sie sich bitte an die Polizei unter der Telefonnummer
069/755-5050 (Kriminaldauerdienst). (Manfred Füllhardt /-8015)
Bereitschaftsdienst: Jürgen Linker, Telefon 06172-44189
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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