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POL-WE: Korrektur "81-Jährige Opfer von Betrügern" - Geldübergabe fand vor der Post statt

Friedberg (ots)

Wie bereits heute Morgen berichtet, wurde ein Frau aus Bad Nauheim am gestrigen Dienstagnachmittag Opfer von Betrügern. Nach einer erneuten Befragung der Geschädigten stellte sich nun heraus, dass die Übergabe des Geldes an den angeblichen Gutachter nicht gegen 17.30 Uhr in der Kurstraße stattfand, sondern zu dieser Zeit vor der Postfiliale im Ernst-Ludwig-Ring.

Es wird um Beachtung gebeten. Hier noch einmal die Ursprungsmeldung:

81-Jährige Opfer von Betrügern - Sie wollte ihrer Tochter helfen

Bad Nauheim: Es ist angeblich die Tochter, die am Dienstagnachmittag bei einer Seniorin aus Bad Nauheim anruft, von einem Unfall berichtet und dringend finanzielle Unterstützung benötigt. Wie jede Mutter es tun würde, hilft die Seniorin ihr aus, übergibt viel Geld und merkt erst später: Sie wurde Opfer von Betrügern.

Von einem Autounfall berichtet die Frau, die am Dienstagnachmittag bei einer 81-Jährigen aus Bad Nauheim anrief. Durch geschicktes Fragen und eine clevere Gesprächsführung gelingt es ihr, sich als Tochter der Seniorin auszugeben. In ihrer Sorge um die Tochter, bemerkt die Seniorin nicht, dass sie gerade Opfer von Betrügern wird. Bei dem Autounfall sei sie zwar nicht verletzt worden, aber ihr Auto sei so schwer beschädigt, dass sie sofort 10.000 Euro benötige, um den Schaden zu regulieren, berichtet die Anruferin. Die Seniorin möchte das Geld der vermeintlichen Tochter leihen. Diese gibt vor nicht selbst vorbeikommen zu können, schickt einen angeblichen Gutachter, um das Geld zu holen.

Da die Seniorin so viel Geld nicht zuhause hat, macht sie sich auf den Weg zu ihrer Hausbank, hebt das Geld ab und übergibt es am ausgemachten Treffpunkt, vor der Kurstraße 2, gegen 17.30 Uhr, dem angeblichen Gutachter. Etwa 1.70 bis 1.75m ist dieser groß, hat ein Alter zwischen Ende 30 und Anfang 40, spricht deutsch ohne Akzent, trägt eine Brille, eine dunkle Hose, einen dunklen Parka und eine dunkle Mütze mit kleinem Schirm daran.

Wieder daheim möchte die Seniorin natürlich wissen, wie es mit der Tochter weiterging, ruft diese an. Doch die nun am Telefon befindliche richtige Tochter, weiß von keinem Unfall. So fliegt der Betrug auf. Zu spät, denn das Geld ist weg.

Nun bittet die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, um Hinweise. Wer konnte am Dienstagabend, gegen 17.30 Uhr im Bereich der Kurstraße den beschriebenen Geldabholer beobachten und kann weitere Hinweise zu ihm geben? Welchen PKW nutzte er möglicherweise, hatte er Begleiter? Vermutlich hielt der Mann sich schon einige Zeit vor der Geldübergabe in der Kurstraße auf, um die Situation zu beobachten, hierbei könnte er Passanten oder Anwohnern aufgefallen sein. Jeder Hinweis kann wichtig sein, um den Betrügern auf die Spur zu kommen.

Grundsätzlich rät die Polizei: Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an ihnen unbekannte Personen. Sollten Sie telefonisch von vermeintlichen Bekannten oder Familienmitgliedern um Hilfe gebeten werden, dann beenden Sie zunächst das Telefonat. Rufen Sie dann unter den Ihnen bekannten Nummern die vermeintlich Hilfesuchenden an und besprechen Sie die Situation auch mit weiteren Vertrauenspersonen. Im Zweifel steht Ihnen die Polizei rund um die Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung. Scheuen Sie sich nicht die 110 zu wählen und um Hilfe zu bitten.

Sylvia Frech, Pressesprecherin

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Grüner Weg 3
61169 Friedberg
Telefon: 06031-601 150

E-Mail: pressestelle-wetterau.ppmh@polizei.hessen.de oder
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