POL-ST: Ibbenbüren, falsche Bankmitarbeiter, Geschädigter verliert vierstelligen Eurobetrag
Ibbenbüren (ots)
Ein 69-Jähriger aus Ibbenbüren ist Opfer eines sogenannten Phishing-Betrugs geworden.
Der Mann wurde am Montag (22.09.) von einem angeblichen Mitarbeiter seiner Hausbank angerufen. Der Anrufer behauptete, für die IT-Sicherheit der Bank zu arbeiten und meinte, dass es Unregelmäßigkeiten beim Konto des Geschädigten gäbe. Der 69-Jährige sollte dann eine "Scheinüberweisung" tätigen, um alles überprüfen zu können.
Das Telefonat dauerte längere Zeit, auch sprachen mehrere angebliche Bankmitarbeiter mit dem Ibbenbürener. Sie konnten den Geschädigten trotz seiner Bedenken so manipulieren, dass er dem Anruf Glauben schenkte. Er überwies den geforderten Betrag in hoher vierstelliger Höhe. Anschließend wurde er noch mehrfach angerufen. Immer wieder behaupteten die Anrufer, die Überprüfung würde noch laufen.
Schließlich hörte er nichts mehr von den falschen Bankmitarbeitern. Am Donnerstag (25.09.) erkundigte er sich bei der Hausbank nach dem Vorgang. Dann flog der Betrug auf.
Immer wieder geben sich Kriminelle als Bankmitarbeiter aus, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Dazu können die Täter auch die Rufnummer fälschen, so dass die echte Telefonnummer der jeweiligen Bank angezeigt wird.
Die Polizei warnt vor diesen Anrufen. Niemals fordert ein Bankmitarbeiter dazu auf, Geld zu überweisen! Legen Sie in diesem Fall einfach auf! Dadurch entsteht für Sie kein Nachteil! So schützen Sie sich und Ihr Geld vor Betrug! Warnen Sie auch Ihre Verwandten und Freunde vor dieser Masche!
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