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Landeskriminalamt Schleswig-Holstein

LKA-SH: Gemeinsame Medieninformation von der StA Itzehoe und des LKA SH Verdacht auf Explosivstoffe -LKA Experten durchsuchten Einfamilienhaus in Klein Nordende bei Elmshorn; 15 jähriger Schüler ist tatverdächtig

Kiel (ots)

Wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das
Sprengstoffgesetz durchsuchten Beamte des Landeskriminalamtes  
Schleswig-Holstein unterstützt von Sprengstoffentschärfern des Amtes
für Katastrophenschutz (AFK), Polizeikräfte der Polizeidirektion 
Segeberg sowie  mehrere Züge der örtlichen freiwilligen Feuerwehr 
seit heute (13.12.2007), 06.00 Uhr,
ein Einfamilienhaus und Grundstück eines 15 - jährigen deutschen 
Tatverdächtigen in Klein Nordende bei Elmshorn.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen soll der tatverdächtige
Schüler zum Teil hochexplosive Stoffe hergestellt und in seinem Haus 
bzw. auf seinem Grundstück gelagert haben.
Er gehört zur sog. "Bastlerszene". Die Ermittler schließen einen 
politischen oder terroristischen Hintergrund absolut aus.
Auf die Spur des Tatverdächtigen kamen die Sprengstoffexperten des
LKA aufgrund eigener intensiver Ermittlungen.
Die Beamten fanden eine größere Menge mit verdächtigen Stoffen, die 
nach erster Einschätzung als transportunsicher eingestuft wurden.
Um Gefahren für Leib und Leben abzuwehren, wurden im Umfeld des 
Einfamilienhauses Evakuierungsmaßnahmen durchgeführt.
Unter anderem wurde auch eine benachbarte Grundschule komplett 
evakuiert.
Die gefundenen Substanzen wurden unterdessen in fünf 
Vernichtungssprengungen kontrolliert vom Munitionsräumkommando des 
AFK gesprengt.
Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen 
Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.
Der Tatverdächtige wird gegenwärtig von der Polizei vernommen. 
Eine vorläufige Festnahme ist nicht erfolgt und auch ist nicht 
geplant.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Pressestelle
Kai Schlotfeldt
Telefon: 0431-160 4250
Fax: 0431-160 4114
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

Original-Content von: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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