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Polizei Köln

POL-K: 231006-1-K "Ihre Tochter hat bei einem Verkehrsunfall eine Mutter und ihr Kind lebensgefährlich verletzt": Betrüger erbeuten mit Schockanruf Bargeld und Gold

Köln (ots)

Erneut ist es Betrügern mit einer vorgetäuschten Festnahme aufgrund eines angeblichen lebensgefährlichen schweren Verkehrsunfalls gelungen, eine Frau (60) aus Troisdorf derart zu verängstigen, dass sie ihre Ersparnisse und Gold für die vorgegaukelte notwendige Kaution herausgab.

Vor diesem Hintergrund macht die Polizei Köln nochmals auf die am kommenden Montag (9. Oktober) startende Kampagne zum Schutz von Seniorinnen und Senioren vor Betrugs- und Trickdiebstahlsmaschen "Abwehr ist Teamarbeit" mit prominenter Unterstützung von FC-Trainer Steffen Baumgart aufmerksam.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5619107

Zum aktuellen Fall:

Am Donnerstagnachmittag (5. Oktober) hat ein Betrüger die 60-Jährige auf dem Mobiltelefon angerufen und ihr glaubhaft gemacht, dass ihre Tochter bei einem Verkehrsunfall eine Mutter und ihr Kind lebensgefährlich verletzt hat und verhaftet wurde. Sie müsse nun 90000 Euro Kaution bezahlen, damit die Tochter wieder freigelassen werde. Die Dame holte daraufhin ihre Ersparnisse und Goldbarren aus einem Bankschließfach und fuhr zum verabredeten Übergabeort am Finanzamt Köln auf der Inneren Kanalstraße. Erst nach der Übergabe wurde ihr bewusst, dass sie betrogen worden war und kontaktierte die Polizei. Die ersten Ermittlungsergebnisse in diesem Fall weisen auf ein besonders perfides Verhalten der Täter hin: Offenbar hatten die Betrüger kurz vorher die 88-jährige Mutter der Troisdorferin angerufen und mutmaßlich von ihr viele Hintergrundinformationen, wie auch die Mobiltelefonnummer der 60-Jährigen erhalten. Aktionstermin und Hinweise für Medienvertreter

Zum Start der Kampagne informiert das Expertenteam der Kriminalprävention am

Montag, 9. Oktober

um 11 Uhr im REWE-Markt Bonner Straße 211 in Köln-Bayenthal

Das Expertenteam ist im Rahmen dieser Aktion in der Filiale unterwegs, um aktiv mit Menschen ins Gespräch und mit bereits Betroffenen in einen Erfahrungsaustausch zu kommen.

Medienvertreter können den Termin gerne begleiten und sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen. (as/al)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

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