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Polizei Köln

POL-K: 210617-3-K Verletzte Radfahrende nach Unfällen in Krankenhäusern

Köln (ots)

Am Mittwoch (16. Juni) sind zwei Radfahrende (m31, w34) bei Verkehrsunfällen in Köln schwer verletzt worden. Bei drei weiteren Verkehrsunfälle erfassten aufgerissene Fahrzeugtüren zwei Radfahrer (59, 70) und einen E-Scooter-Fahrer (20) und verletzten sie leicht.

Die schweren Verkehrsunfälle im Detail:

Köln-Ehrenfeld, Widdersdorfer Straße

Nach ersten Ermittlungen fuhr eine 34-jährige Radfahrerin gegen 8 Uhr auf der stadtauswärtsführenden Widdersdorfer Straße in Köln-Ehrenfeld gegen einen auf dem Radweg stehenden Lichtmast. Rettungskräfte brachten sie mit Kopfverletzungen und Schürfwunden in ein Krankenhaus.

Köln-Neustadt-Nord, Hohenzollernring

Etwa 30 Minuten später stieß ein in Richtung Hansaring fahrender 31-jähriger Radfahrer auf dem Hohenzollernring mit einer auf dem Gehweg stehenden Parkuhr zusammen. Rettungskräfte brachten ihn mit Knie- und Hüftverletzungen in ein Krankenhaus.

Die "Dooring"-Unfälle im Detail:

Köln-Westhoven, Gartenstraße

Ein auf der Gartenstraße fahrender Nutzer eines Leihscooter (20) wurde gegen 10.30 Uhr von einer plötzlich aufgehenden Autotür eines geparkten Smart (Fahrerin 58) getroffen. Der 20-Jährige stürzte auf die Fahrbahn und erlitt leichte Schürfwunden.

Köln-Altstadt-Nord, Magnusstraße

Ein auf der Magnusstraße in Richtung Friesenplatz fahrender Senior (70) kollidierte gegen 13.30 Uhr mit einer plötzlich geöffneten Fahrertür eines Mercedes. Eine Rettungswagenbesatzung brachte den 70-Jährigen mit Beinverletzungen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Köln-Ehrenfeld, Subbelrather Straße

Durch Öffnen der Beifahrertür eines auf der Subbelrather Straße geparkten BMW brachte eine 28 Jahre alte Frau gegen 19 Uhr einen in Richtung Äußere Kanalstraße fahrenden Radfahrer (59) zu Fall. Der 59-Jährige kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Die Unfälle verdeutlichen, wie wichtig das richtige Aussteigen aus stehenden Fahrzeugen zur Vermeidung sogenannter "Dooring"-Unfälle ist. Die Polizei empfiehlt den "holländischen Handgriff" beim Aussteigen: Dabei öffnet man - egal, ob als Fahrer oder Beifahrer - die Autotür nicht mit der Hand, die der Tür am nächsten ist, sondern mit der anderen. Der Fahrer öffnet die Autotür also mit der rechten Hand, der Beifahrer entsprechend mit der linken. Durch diese Bewegung dreht sich der Oberkörper des Aussteigenden automatisch und er kann über die Schulter nach hinten blicken und einen eventuell näherkommenden Radfahrer sehen.

Für Radfahrende und E-Scooter-Fahrende gilt: Halten Sie einen entsprechenden Sicherheitsabstand zu parkenden Fahrzeugen.

Weitere Infos finden sie unter: https://www.dvr.de/praevention/kampagnen/kopf-drehen-rad-fahrende-sehen (mw/rr)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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