HZA-SI: Rassehund aus der Schweiz geschmuggelt - - Ehepaar kauf Welpen in der Schweiz und meldet ihn beim Zoll nicht an
Singen (ots)
Bietingen: Einen vier Monate alten Welpen hatte ein Ehepaar aus Hamburg bei der Einreise aus der Schweiz nicht beim Zoll angemeldet. Den Hund hatte die 64-jährige Deutsche für 2.600 Schweizer Franken (umgerechnet rund 2.800 Euro) bei einer Zucht im Kanton St. Gallen gekauft, wie sich bei einer Zollkontrolle am Grenzübergang Bietingen herausstellte.
"Der Zoll überwacht bei der Einreise von Heimtieren aus Drittländern nicht nur die veterinärrechtlichen Voraussetzungen, wie z.B. ob das Tier gegen Tollwut geimpft ist", erklärt Sonja Müller, Pressesprecherin des Hauptzollamt Singen "auch wird bei einem Kauf im Ausland geprüft, ob Einfuhrabgaben zu erheben sind."
Übersteigt der Kaufpreis einen Wert von 300 Euro, was der Reisefreigrenze aus der Schweiz entspricht, sind auch bei Hunden Einfuhrabgaben zu erheben.
Gegen die Hamburgerin wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Nachdem sie die rund 535 Euro Einfuhrabgaben entrichtet hatte, konnte das Ehepaar mit dem neuen Familienmitglied die Reise in den Norden fortsetzten.
Die weitere Bearbeitung des Steuerstrafverfahrens übernahm die zuständige Straf- und Bußgeldstelle des Hauptzollamts Karlsruhe.
Weitere Informationen zu Reisen mit Heimtieren, wie Hunden, Katzen oder Frettchen finden sich auch auf www.zoll.de
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