HZA-OS: Osnabrücker Zoll und Staatsanwaltschaften gehen gemeinsam gegen Organisierte Kriminalität vor
Osnabrück (ots)
Die Staatsanwaltschaften Osnabrück und Oldenburg (Zentralstelle für Wirtschaftsstrafsachen),sowie das Hauptzollamt Osnabrück haben in umfangreichen Ermittlungsverfahren gegen neun Verantwortliche von Firmen aus der Baubranche in den Morgenstunden des 28. Oktober 2025 rund 25 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.
Über 200 Zollbeamte und Beamte der Steuerfahndung durchsuchten zeitgleich Objekte, wie Geschäftsräume und Wohnungen im Großraum Osnabrück, sowie in Nordrhein-Westfalen. Dabei wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt, darunter auch Computer und Mobiltelefone, die durch Spezialkräfte des Zolls für IT-Forensik ausgewertet werden.
Die Maßnahmen richteten sich gegen neun Beschuldigte aus der Baubranche. Ihnen wird vorgeworfen, Arbeitsentgelte vorenthalten und veruntreut zu haben, sowie der Lohnsteuerhinterziehung und der Beihilfe zu den vorgenannten Straftaten. Zur Generierung der Gelder, die zur Zahlung der Schwarzlöhne benötigt wurden, bedienten sich die Beschuldigten nach jetzigen Erkenntnissen sogenannter Schein- und Abdeckrechnungen. Der Verdacht der Schwarzarbeit basiert hierbei unter anderem auf Ergebnissen aus Baustellenkontrollen und dem Abgleich von Stundenaufzeichnungen.
Infolge der strafprozessualen Maßnahmen wurden durch spezielle Vermögensabschöpfer des Zolls erhebliche Vermögenswerte zur Schadenswiedergutmachung der geschädigten Sozialkassen gesichert.
Die Ermittlungen werden unter der Leitung der Staatsanwaltschaften Oldenburg und Osnabrück von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Osnabrück weitergeführt.
1 Bilddatei: Quelle Hauptzollamt Osnabrück
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