Bundespolizeiinspektion Konstanz
BPOLI-KN: Flucht mit dem Motorroller endet im Feldgraben
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Gottmadingen (ots)
-Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Konstanz und des Kommando Grenzwachtregion II-
Am gestrigen Abend (13. April) endete die Flucht eines 15-jährigen Mopedfahrers und seines Sozius bei Gottmadingen im Straßengraben. Der junge Mann versuchte sich zuvor einer Kontrolle durch eine gemeinsame Streife der Bundespolizei Konstanz und des Schweizer Grenzwachtkorps zu entziehen.
Gegen 20:00 Uhr kontrollierten ein Bundespolizist und ein Grenzwächter am Ortseingang Randegg Fahrzeuge und Personen. Dabei fiel ihnen ein Moped auf, das in der Nähe aus einem Feldweg kam und sogleich wendete, als der Fahrer die Kontrollstelle erkannte. Sofort wurde die Nacheile des Zweirades in Richtung Dörflingen aufgenommen. Mehrfache Aufforderungen zum Anhalten wurden unterdessen ignoriert. In einer Kurve verlor der Mopedfahrer beinahe die Kontrolle und verfehlte nur knapp zwei unbeteiligte Spaziergänger. Auch das Dienstfahrzeug wurde mehrfach fast gerammt. Bei der weiteren Nacheile über eine Wiese verlor der Jugendliche endgültig die Kontrolle über das Moped und steuerte dieses in einen Bachlauf. Sein ebenfalls 15-jähriger Beifahrer wurde dabei leicht an den Händen verletzt. Der Fahrer konnte daraufhin durch die Streife gestellt werden.
Als Grund für seine Flucht gab der Jugendliche an, dass er dachte auf seinem Moped keinen Beifahrer mitnehmen zu dürfen. Wie die ersten Ermittlungen ergaben, war dies jedoch gar nicht das Problem. Tatsächlich war es dem Fahrer mit seinem Mofaführerschein gar nicht gestattet einen Motorroller dieser Bauart zu führen. Zuständigkeitshalber ermittelt nun die Landespolizei wegen des Verdachtes der Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und fahrlässiger Körperverletzung.
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Benjamin Fritsche
Bundespolizeiinspektion Konstanz
Pressesprecher
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