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Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol)

Pol-FueAk: 17 Nationen beim deutsch-österreichisch-schwedischen Seminar der Europäischen Polizeiakademie(CEPOL)in Münster

Münster (ots)

Der Europäische Rat der Justiz- und
Innenminister hat in seiner Sitzung am 15./16. Oktober 1999 in
Tampere unter Nr. 47 folgende Schlussfolgerung getroffen: 'Für
die Schulung von hochrangigen Angehörigen der
Strafverfolgungsbehörden sollte eine Europäische Polizeiakademie
eingerichtet werden. Diese sollte als ein Netz der bestehenden
nationalen Ausbildungseinrichtungen in Angriff genommen werden.
Sie sollte auch den Behörden der beitrittswilligen Länder offen
stehen.'
Seit dem 01. Januar 2001 besteht die Europäische
Polizeiakademie (CEPOL) als Netzwerk dieser nationalen
Ausbildungseinrichtungen. Der deutsche 'Teil' in diesem Netzwerk
ist die Polizei-Führungsakademie in Münster-Hiltrup.
Die Republik Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland
entschlossen sich, als Vorläufer dieser Europäischen
Polizeiakademie, quasi als 'Anlasser', einen gemeinsamen
Fortbildungszyklus 2000/2001 zu veranstalten. Im Rahmen von
sechs Einzelseminaren in Lyon und Münster sollten hochrangige
polizeiliche Führungskräfte aus allen Ländern der EU und den
Ländern der Beitrittskandidaten nationale Polizeiorganisationen
kennen lernen, berufsethische Aspekte diskutieren,
internationale Phänomene, wie Organisierte Kriminalität,
Rauschgiftkriminalität oder Schleusungsverbrechen, analysieren
und Ergebnisse für die aktuelle und zukünftige strategische
Kooperation erarbeiten. Fünf dieser sechs Veranstaltungen fanden
in Lyon statt. Das erste Seminar der Europäischen
Polizeiakademie mit dem Titel 'Finanz- und
High-Tech-Kriminalität' fand in der Zeit vom 23.-25. Januar 2001
mit einer sehr großen Resonanz in Hiltrup statt. Die
Eröffnungsrede hielt der nordrhein-westfälische Innenminister,
Dr. Fritz Behrens.
Das nunmehr zweite Seminar vom 04.-06. September, welches
federführend durch die Polizei-Führungsakademie - unter
Beteiligung der Staaten Österreich und Schweden - vorbereitet
wurde, hat den Titel 'International Co operation in Crime
Control - Judicial an practical challenges - '.
   Einzelheiten zum Seminar können Sie im INTERNET unter
www.pfa.nrw.de erfahren.
Besonders einladen möchte ich Sie am Dienstag, 04. September
2001, 16.00 Uhr, zu dem Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Meyer, MdB
'Charta der Grundrechte der Europäischen Union und ihre
Auswirkungen auf die internationale polizeiliche und justizielle
Zusammenarbeit'. Die Charta der Grundrechte wird zukünftig nicht
nur innerhalb der EU nachhaltige Wirkung entfalten, sondern auch
- als die derzeit modernste Fassung eines
Menschenrechtsdokuments - international eine breite Ausstrahlung
auf die bestehenden Grund- und Menschenrechtsregime haben. Prof.
Dr. Meyer war der deutsche Parlamentsvertreter im Konvent zur
Erarbeitung der Grundrechtscharta, die am 07. Dezember 2000 auf
dem Gipfel der Staats- und Regierungschefs in Nizza 'feierlich
verkündet' wurde.
Veranstaltungsort: Hörsaal 20 im Gebäude E (Tagungsbüro)
   Sollten Sie dieser Einladung folgen, darf ich Sie aus
organisatorischen Gründen bitten, Ihre Teilnahme, ggf.
fernmündlich, anzumelden.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Reckers
ots-Originaltext: Polizei-Führungsakademie

Rückfragen bitte an:

Polizei-Führungsakademie
Norbert Reckers, pressestelle@pfa-ms.de
Telefon: 02501-806-230
Fax: 02501-806-440/420

Original-Content von: Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol), übermittelt durch news aktuell

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