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Polizeipräsidium Rostock

POL-HRO: Bildüberwachung Marienplatz: Polizei beendet Zusammenarbeit mit Technologieunternehmen

Rostock/ Schwerin (ots)

Die geplante Bildüberwachung am Schweriner Marienplatz muss weiter 
verschoben werden. Nach der Ausschreibung und rechtlichen 
Vorbereitung durch das Polizeipräsidium Rostock konnten die 
technischen Anforderungen durch den Auftragnehmer nicht umgesetzt 
werden. Vom Vertrag wurde daher zurückgetreten.

Rückblick: Im März dieses Jahres wurden am Marienplatz insgesamt acht
Kameras installiert. Nach der Montage der Kameras auf dem Marienplatz
erfolgten umfangreiche technische als auch polizeitaktische Maßnahmen
zur Vorbereitung auf die zeitnahe Wirkbetriebsaufnahme.  Dazu 
gehörten neben der gründlichen Schulung der Beamten, die später die 
komplexe Technik bedienen sollen, vor allem Funktionstests und die 
Gewährleistung aller datenschutzrelevanten Anforderungen. 
Bei letzteren kam es zu erheblichen Schwierigkeiten. So konnten die 
Anforderungen - bezogen auf die Datensicherheit - nicht in vollem 
Umfang von dem beauftragten Unternehmen erfüllt werden. Der Schutz 
der Daten vor dem Zugriff Unberechtigter konnte nicht ausreichend 
gewährleistet werden. 

Die Leiterin des Führungsstabs des Polizeipräsidiums Rostock und 
zugleich Projektleiterin Anja Hamann: "Bei der Bildüberwachung eines 
öffentlichen Platzes greift die Polizei in das Persönlichkeitsrecht 
der Menschen ein. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist 
ein hohes Gut. Hier gelten strenge Vorschriften und erst wenn diese 
eingehalten werden, kann ein solcher Eingriff gerechtfertigt werden."

Da auch nach einer mehrmonatigen Testphase die notwendige 
Verschlüsselung nach Datenschutzvorschriften von der Firma nicht 
umgesetzt werden konnte, hat sich die Polizeiführung gemeinsam mit 
dem Landesamt für innere Verwaltung M-V als Vertragspartner dazu 
entschlossen, die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen zu beenden. 
Mit dem Vertragsrücktritt geht der vollständige Rückbau der bereits 
installierten Technik auf dem Marienplatz einher. In den kommenden 
Wochen werden daher die acht Kameras, inklusive der Schilder 
deinstalliert. 

Der Schweriner Marienplatz wird nach wie vor als 
Kriminalitätsschwerpunkt angesehen. Daher wird das Landesamt für 
innere Verwaltung M-V die Bildüberwachung erneut ausschreiben. Bis 
dahin wird die Polizei selbstverständlich auf dem Marienplatz 
verstärkt präsent sein.

Rückfragen zu den Bürozeiten:

Polizeipräsidium Rostock
Pressestelle
Sophie Pawelke
Telefon 1: 038208 888 2040
Telefon 2: 038208 888 2041
Fax: 038208 888 2006
E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende:
Polizeipräsidium Rostock
Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst
Telefon: 038208 888 2110
E-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de

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