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Singhammer: "Explodierende Krankenkassenbeiträge fressen Rentenerhöhung zum 1. Juli 2001 auf"

Berlin (ots)

Zu dem rot-grünen Streit um die Senkung der
Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und die bevorstehende Erhöhung
der Krankenkassenbeiträge erklärt der sozialpolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Johannes Singhammer:
Rot-grüne Zusatzbelastung für viele Rentner:
   + 120 DM jährl. Kassenbeitrag 
   + 766 DM jährl. Kaufkraftverlust
Rot-grüne Zusatzbelastung für viele Arbeitnehmer:
   + 396 DM jährl. Kassenbeitrag
   + 396 DM jährl. Arbeitslosenversicherung
Ein AOK-versicherter hessischer Rentner mit einer monatlichen
Rente von 2.000 DM wird monatlich nunmehr 148 DM (bisher 138 DM) als
Eigenanteil an die Krankenkasse zahlen müssen. Bleibt die Inflation
weiterhin bei 3,5 Prozent, wird seine magere Rentenanpassung zum 1.
Juli  i.H.v.  1,91 Prozent durch die Schröder-Inflation nicht nur
vollständig aufgefressen, sondern er verliert im Jahr sogar 766 DM an
Kaufkraft.
Für einen hessischen Arbeitnehmer mit 6.525 DM Bruttoverdienst
bedeutet die Beitragserhöhung eine monatliche Belastung von 482,85 DM
(bisher 450,23 DM). Gleiches gilt für seinen Arbeitgeber. Wird
Rot-Grün - wie jetzt offensichtlich beabsichtigt - den Beitrag zur
Arbeitslosenversicherung nicht absenken, wird dieser Arbeitnehmer ab
1.1.2002 nicht um 33 DM monatlich entlastet.
Der neue Clou, den sich SPD-Politiker für die Gesundheitspolitik
ausgedacht haben, heißt: Statt mühsamer Reformen einfach die
Lohnnebenkosten um 11 Mrd. DM zu erhöhen. Der Vorschlag, die
Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Krankenversicherung auf das
Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung anzuheben, bedeutet für
einen Arbeitnehmer mit 8.700 DM Bruttoverdienst bei einem
Beitragssatz von 13,5 Prozent, dass er monatlich 146,82 DM mehr
Krankenkassenbeitrag zahlen muss. Entsprechend verteuert sich sein
Arbeitsplatz.
Der rot-grüne Reformstau in der Arbeitsmarktpolitik, in der
Gesundheitspolitik und durch die vermasselte Rentenreform wird nicht
mehr durch eine heilende Hochkonjunktur überdeckt.
Nun streitet Rot-Grün nach drei Jahren Regierungszeit um das
selbstgesetzte Klassenziel, die Lohnnebenkosten unter 40 Prozent zu
senken.
Dieses Klassenziel ist schon längst verfehlt, der Anstieg auf 41,2
Prozent vorprogrammiert.
Die Absenkung des Rentenbeitrags um 0,1 Prozent für das nächste
Jahr ist aufgrund der mangelhaften Rentenreform gefährdet. Die
Absenkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung um 1,0
Prozentpunkte wird von Riester nun zum Tabu erklärt. Die Beiträge zur
gesetzlichen Krankenversicherung steigen aller Orts um bis zu 1,0
Prozentpunkte an. So hat die AOK Hessen aufgrund der rot-grünen
Gesundheitspolitik zum 1. Juli 2001 den Beitragssatz von 13,8 Prozent
auf 14,8 Prozent angehoben.
Von Entlastung für die kleinen Leute ist nichts mehr zu hören. 
   Schröder wird immer teurer für Deutschland.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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