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Börnsen: Musik als Brücke zu Frieden und Versöhnung

Berlin (ots)

Anlässlich der bevorstehenden Verleihung der
Goethe-Medaille an Daniel Barenboim erklärt der kultur- und 
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang 
Börnsen (Bönstrup) MdB:
Nicht nur aufgrund seiner beispielgebenden künstlerischen 
Leistungen gilt Daniel Barenboim in der internationalen Musikszene 
als ein Phänomen. Es ist insbesondere sein intensives Engagement um 
den Dialog zwischen den Kulturen, das ihn zu einer 
Ausnahmeerscheinung und nun zu einem würdigen Preisträger der 
Goethe-Medaille macht.
Musik ist für diesen Künstler Brücke und Schlüssel zu Versöhnung 
und Frieden. So gründete er gemeinsam mit Edward Said das weltweit 
angesehene West-Eastern Divan Orchestra, in dem junge Musiker aus 
Israel, Palästina und den arabischen Staaten des Nahen Ostens durch 
die Erfahrung des gemeinsamen Musizierens sich selbst und der Welt 
zeigen, dass ein friedliches Miteinander möglich ist. Entgegen aller 
Widerstände gab Daniel Barenboim Klavierkonzerte in Ramallah und 
führte in Israel die Ouvertüre aus Wagners "Tristan und Isolde" auf. 
Er eröffnete in Ramallah und Berlin Kidergärten, die die musikalische
Ausbildung von Kindern ungeachtet ihrer Herkunft fördern und betreibt
als sein vielleicht bedeutendstes Projekt den Aufbau eines 
israelisch-palästinensischen Jugendorchesters in Ramallah.
Feindbilder mittels der Musik abzubauen, Grenzen zu überschreiten 
und Hass zu überwinden: Für diesen beispiellosen Einsatz erhält 
Daniel Barenboim zu Recht die Goethe-Medaille, die herausragende 
Persönlichkeiten für ein besonderes Engagement im internationalen 
Kulturdialog ehrt. Doch sein Bemühen und seine Erfolge auf diesem Weg
sollten auch Vorbild bei unseren derzeitigen Diskussionen um die 
richtigen Wege zu einer gelungenen Integration von Zuwanderern in 
Deutschland sein: Kultur, Kunst und insbesondere die Musik können 
hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Die verbindende Kraft der 
Musik hilft, einander kennen zu lernen, das Gemeinsame im 
Unterschiedlichen zu entdecken und Vorurteile zu überwinden. Dieses 
Potenzial gilt es zu nutzen und den interkulturellen Dialog ebenso 
wie die kulturelle Bildung voranzutreiben.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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