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Rachel: Erneuter Wortbruch in der Bildungspolitik - Ministerin Bulmahn lässt die Studenten beim BAföG im Stich

Berlin (ots)

Angesichts des Eingeständnisses von
Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn, entgegen der Zusage im
rot-grünen Koalitionsvertrag nicht bis Ende 1999 einen konsensfähigen
BAföG-Reformvorschlag vorgelegt zu haben, erklärt der Obmann der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Bildungs- und Forschungspolitik,
Thomas Rachel MdB:
Wieder einmal ist SPD-Ministerin Bulmahn wortbrüchig geworden.
Trotz gegenteiliger Beteuerungen liegt ein Konzept der rot-grünen
Regierung zu einer BAföG-Reform immer noch nicht vor. SPD und Bündnis
90/DieGrünen hatten in ihrer Koalitionsvereinbarung vom 20.10.1998
angekündigt:
"Für eine grundlegende Reform und Verbesserung der
Ausbildungsförderung werden wir ein im Bundestag und Bundesrat
zustimmungsfähiges Konzept bis Ende 1999 vorlegen".
Die Frist ist am 31.12.1999 abgelaufen, geschehen ist nichts.
Statt dessen räumt die Ministerin grundlegende rechtliche Probleme
ein. Die rot-grüne Vorstellung von einer Art "Studentengehalt", das
Kindergeld und Steuerfreibeträge zu einer einheitlichen
Grundförderung zusammenfasst und direkt an alle Studenten ausgezahlt
wird, stößt auf verfassungsrechtliche Schwierigkeiten. Hierauf hat
die CDU/CSU-Bundestagsfraktion schon seit langem hingewiesen. Ganz zu
schweigen von den Problemen bei der Finanzierbarkeit. Peinlich ist
der Verweis von Ministerin Bulmahn auf die Kassenlage des Bundes,
nachdem Rot-Grün nach der Bundestagswahl lauthals eine Verdoppelung
der Ausgaben für Bildung und Forschung innerhalb von fünf Jahren
angekündigt hatte.
Besser als ständige Vertröstungen wäre es, den BAföG-Vorschlag der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu realisieren. Dieser sieht vor, das
Kindergeld bei der Bemessung des BAföG nicht mehr anzurechnen. Die
Zahl der Geförderten würde um rund 60.000 steigen. Die monatliche
Förderleistung läge um 150 Mark höher. Auch sollte nach dem
Reformvorschlag der CDU/CSU die Ausbildungsförderung nur noch bis zu
einem monatlichen Beitrag von 800 Mark zur Hälfte als Darlehen
ausbezahlt werden, darüber hinausgehende Leistungen jedoch komplett
als Zuschuss.
Lange Gesichter bei allen Betroffenen: bei den Studentenwerken,
den Studentenverbänden und natürlich bei den Studierenden selbst, die
wieder einmal vertröstet werden. Ein realisierbares BAföG-Konzept
lässt sich bei Rot-Grün nicht einmal ansatzweise erkennen. Das ist
ein weiterer Beweis für eine Bildungspolitik, die viel verspricht,
aber wenig hält.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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