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Bundesagentur für Arbeit (BA)

Sinti und Roma sollen bessere Förderung bekommen

Nürnberg (ots)

Um die berufliche Ausbildung von Sinti und Roma
mehr zu fördern, wollen der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und
die Bundesanstalt für Arbeit künftig enger zusammenarbeiten. Bei
einem Gespräch am Donnerstag in Nürnberg vereinbarten Romani Rose,
der Vorsitzende des Zentralrates, und Bernhard Jagoda, Präsident der
Bundesanstalt für Arbeit (BA), regelmäßige Gespräche mit diesem Ziel.
Neben der beruflichen Qualifizierung sollen auch andere
arbeitsmarktpolitische Instrumente, soweit nötig, genutzt werden. Die
BA wird zudem in internen Publikationen und Dokumentationen
Geschichte und Situation der Sinti und Roma in Deutschland
darstellen, um ihre Mitarbeiter damit vertraut zu machen. Diese
Minderheit lebt bei uns seit etwa 600 Jahren. Sie gehörte zu den
Opfern der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik und teilte so
in den Vernichtungslagern das Schicksal der Juden sowie anderer
politisch Missliebiger. Zur Zeit leben in Deutschland gut 100.000
Sinti und Roma. 1995 unterzeichnete die Bundesregierung das
Europäische Minderheitenschutzabkommen beim Europarat in Straßburg,
in dem Sinti und Roma als anerkannte "nationale Minderheit in
Deutschland" gelten. 1997 hat der Bundestag dieses Abkommen
ratifiziert. Die Sinti und Roma streben an, dass der
Minderheitenschutz im Grundgesetz festgeschrieben wird.
Eine Gesamtübersicht der bisher erschienenen Presseinformationen
der Bundesanstalt für Arbeit finden Sie im Internet unter
http://www.arbeitsamt.de/hst/services/presseinfo/index.html
Dieser Pressedienst wird herausgegeben von:
Bundesanstalt für Arbeit
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
Tel.: 0911/179-2218
Fax:  0911/179-1487

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell

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