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Deutscher Bauernverband (DBV)

NABU fällt aus dem Rahmen - weil ihm nichts mehr einfällt
Deutscher Bauernverband zur heutigen Pressekonferenz des NABU

Bonn (ots)

Bestens bezahlte Funktionäre des Öko-Multis NABU -
Jahresetat circa 45 Millionen DM - rasten offenbar aus. Anstatt in
einen ernsthaften Dialog über das einzutreten, was sich mit der
sogenannten Agrarwende verbindet, greifen sie - wie in alten Zeiten -
Personen und Strukturen des Deutschen Bauernverbandes an. Die haupt-
und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Berufsstandes sind aber keine
"Drahtzieher des Agrarsektors" (so wörtlich der NABU), sondern
engagierte Sachwalter der Minderheit der Bauernfamilien in unserer
Gesellschaft.
Vom Ortsvorsitzenden bis zum Präsidenten müssen alle
Ehrenamtlichen in den Bauernverbänden aktive Bauern sein, die
gegenüber ihren Mitgliedern Rechenschaft ablegen müssen. Sie werden
von den rund 90 Prozent der deutschen Bauern, die im DBV über die 18
Landesbauernverbände freiwillig organisiert sind, demokratisch
gewählt. Die Ehrenamtlichen in den Bauernverbänden erhalten kein
Gehalt für ihre Tätigkeit, sondern lediglich eine
Aufwandsentschädigung. Dies ist beim NABU anders, dessen Präsident
Flasbarth und einige Vorsitzende großer Landesverbände auf der
Gehaltsliste des NABU stehen, was mit der hauptamtlichen "Rund-um die
Uhr-Beanspruchung" begründet wird. Die ehrenamtliche Führung der
Bauernverbände stellt sich regelmäßig durch demokratische Wahlen der
Verantwortung. So finden derzeit in Bayern die alle fünf Jahre
durchgeführten Wahlen der Ehrenamtlichen von der Orts- bis zur
Präsidentenebene statt. Auch die Genossenschaften, als bäuerliche
Unternehmen nach den Prinzipen Raiffeisens gegründet, werden von
aktiven Landwirten in ihrer Funktion als Eigentümer über die
Vertretung in den Aufsichtsräten geleitet. Was daran verwerflich ist,
bleibt ein Geheimnis des NABU.
Trotz wenig Unterstützung von Seiten der Umweltorganisationen hat
der Deutsche Bauernverband mit den der Landwirtschaft vor- und
nachgelagerten Wirtschaftsbereichen den gesundheitlichen
Verbraucherschutz nach der BSE-Krise konsequent angepackt. Offenbar
ist der NABU nun irritiert darüber, dass es mit dieser konsequenten
Ausrichtung auf den Verbraucherschutz gelingt, Vertrauen der
Verbraucher zurückzugewinnen. Auch ist er wohl über kritische Fragen
verärgert, welchen Beitrag etwa finanziell bestens alimentierte
Umweltstiftungen zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums
leisten, wenn sie betonköpfig auf überflüssigen
Schutzgebietsausweisungen bestehen und zu allererst ortsansässige
Bauern von ihren Flächen verdrängen.
Dem DBV ist es gelungen, die Land- und Forstwirtschaft in
Deutschland weiter in der Hand von Bauernfamilien zu halten, die
eigenverantwortlich und verantwortungsbewusst mit den ihnen
anvertrauten natürlichen Ressourcen Boden, Luft und Wasser, Tieren
und Pflanzen umgehen.
Der Deutsche Bauernverband wird sich mit seinen
Landesbauernverbänden - wie bisher und im Gegensatz zu den
Umweltorganisationen  - ohne staatliche Unterstützung und
Beeinflussung für eine von Bauern getragene Landwirtschaft, eine gute
Zusammenarbeit mit den vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen
und einen lebendigen ländlichen Raum einsetzen. Dabei wird er
ökologische wie ökonomische Ziele nicht aus den Augen verlieren.
Immerhin ist die Landwirtschaft mit den vor- und nachgelagerten
Wirtschaftsbereichen der viertgrößte Arbeitgeber in Deutschland.
Gerade in Zeiten konjunktureller Schwäche wird der Deutsche
Bauernverband auch die Frage nach dem Erhalt von Arbeitsplätzen nicht
nur stellen, sondern konkrete Antworten einfordern. Der NABU kann
selbst entscheiden, ob er dabei künftig noch ein Gesprächspartner im
ländlichen Raum bleiben will oder nicht.

Pressekontakt:

Pressestelle Bonn
Bernhard Lütke Entrup
Tel.: 0228/8198238

Original-Content von: Deutscher Bauernverband (DBV), übermittelt durch news aktuell

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