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Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit
Medizin
Ärzte
Kunstfehler

Osnabrück (ots)

Schwerer Nachweis, lange Prozesse
Wenn die Zahl der Patientenbeschwerden erneut zugenommen hat, 
liegt das nicht zwingend an zunehmender Schlamperei von Ärzten. 
Vielmehr sind etliche Patienten selbstbewusster und mündiger geworden
- was noch nicht bedeutet, dass sie damit gleich den ganzen 
Berufsstand der Mediziner kriminalisieren oder unter Generalverdacht 
stellen. Denn es ist nur zu berechtigt, bei der Vermutung eines 
Kunstfehlers eine zweite Meinung einzuholen und sich gegebenenfalls 
zu beschweren.
Früher hatten es geschädigte Patienten äußerst schwer, vor den 
Zivilgerichten ihre Rechte durchzusetzen. Das ist glücklicherweise 
leichter geworden, auch dank derjenigen Juristen, die eine gewisse 
Waffengleichheit herstellen. Noch immer aber fällt Patienten der 
eindeutige Nachweis von Pfusch im Krankenhaus oder in der Praxis 
nicht leicht. Und oft ziehen sich die Prozesse über Jahre hin, bis 
ein Geschädigter endlich einen angemessenen Schadensersatz oder 
Schmerzensgeld erhält - ein unerträglicher Zustand, der sich auf alle
Beteiligten belastend auswirkt. Mindestens so wichtig wie 
Schmerzensgeld ist es, dafür zu sorgen, dass Behandlungsfehler erst 
gar nicht vorkommen. Anonyme Meldeverfahren und eine Fehlerauswertung
können die Situation verbessern. Und da ist in letzter Zeit

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Telefon: 0541/310 207

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