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Rheinische Post

Rheinische Post: Abschied vom gewohnten Licht

Düsseldorf (ots)

von Ulli Tückmantel
Da können Umweltpolitiker und Hersteller für Energiesparlampen 
werben wie und womit sie wollen, der Abschied von der guten, alten 
Glühbirne fällt vielen Deutschen schwer. Dem ist mit nüchternen 
Argumenten nur schwer beizukommen. Hinter dieser wenig überraschenden
Anhänglichkeit, dem millionenfachen Hamstern und Horten 
energiefressender, altertümlicher Glühbirnen, verbergen sich jedoch 
nicht bloß diffuse Technikfeindlichkeit oder allgemeine 
Veränderungsunlust. Der Widerwille gegen den von der EU verordneten 
Zwang zur Energiesparlampe ist nämlich durchaus nachvollziehbar: In 
einem Land, in dem es an etlichen Tagen des Jahres ja nicht einmal 
draußen richtig hell wird, stellt es schließlich einen massiven 
Eingriff in die Lebensgewohnheiten dar, wenn man sich auch noch 
vorschreiben lassen muss, bei welcher Beleuchtung man zu leben und zu
arbeiten hat.
In 20 Jahren ist es den Leuchtmittel-Herstellern nicht gelungen, die 
Mehrheit der deutschen Verbraucher davon zu überzeugen, dass 
Energiesparlampen gegenüber der Glühbirne keine Verschlechterung 
darstellen, Geld sparen und obendrein den CO2-Ausstoß Deutschlands um
ein halbes Prozent senken. Warum die EU glaubt, den Herstellern diese
Überzeugungsarbeit abnehmen und durch Zwang ersetzen zu müssen, ist 
eine berechtige Frage.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2304

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