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Deutsche Umwelthilfe e.V.

Deutsche Umwelthilfe: 25 Jahre im Dienste der Natur

Radolfzell (ots)

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) feiert in diesem
Jahr ihren 25. Geburtstag. Der bundesweit tätige Umweltverband mit
Sitz in Radolfzell am Bodensee war gegründet worden, um  neue
Geldquellen für Naturschutzgruppen zu erschließen. Wie Professor Dr.
Gerhard Thielcke, Bundesvorsitzender der DUH mitteilt, bringen die
über 30 Angestellten des Verbandes jedes Jahr etwa 500 Umweltprojekte
auf den Weg. Begonnen wurde 1976 mit einem Haushaltsvolumen von
14.000 DM, das bis 2000 auf über fünf Millionen DM gestiegen ist.
Die DUH kooperiert seit ihrer Gründung mit anderen
Naturschutzverbänden und berät seit zehn Jahren auch
Wirtschaftsunternehmen. Gleichzeitig gewinnt sie diese dafür,
Projekte finanziell zu fördern.
Zahlreiche unterschiedliche Tätigkeiten zeichnen die DUH aus:
Seit 1989 hat die Deutsche Umwelthilfe einen Schwerpunkt im
kommunalen Umweltschutz. Bis 1989 führte sie den Wettbewerb
"Bundeshauptstadt für Natur- und Umweltschutz" durch, seit dem Jahr
2000 prämiert sie die "Zukunftsfähige Kommune".
In Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort unterstützt die DUH viele
Projekte. Hierzu bittet sie Naturfreunde, konkrete Vorhaben mit
Spenden oder Patenschaften zu fördern.
Bei dem Projekt "Kulturlandschaften" geht es beispielsweise um den
Kauf von Schlüsselgrundstücken im Biosphärenreservat Spreewald zur
Beruhigung der Schlafplätze von Kranichen und Graugänsen. Am
Niederrhein fördert die DUH den sanften Gänsetourismus, um die
Überwinterungsgebiete für 150.000 Blässgänse zu erhalten.
Unter dem Motto "Lebendige Flüsse" setzt sich die DUH für die
Anerkennung der Elblandschaft als  UNESCO-Welterbe ein.  Hierfür
wirbt eine Wanderausstellung, die 1999 in siebzehn deutschen und 
tschechischen Städten zu sehen war. Am Neckar und seinen Zuflüssen 
geht es darum, Bäche und Flüsse zu renaturieren und für wandernde
Wassertiere durchgängig zu machen.
Unter dem Motto "Kinderstuben für Kleinwale" unterstützt die DUH
mehrere Projekte,  um mehr über die Lebensweise des Kleintümmlers zu
erfahren, dessen Kinderstube vor der Insel Sylt liegt.
Die DUH fördert Projekte zum Thema "Tropische Wälder" in
Nicaragua, Honduras, Kolumbien, Sri Lanka und  Madagaskar. Es geht um
Soforthilfe für Katastrophenopfer, um Hilfe zur Selbsthilfe bei der
Landwirtschaft und um die Bewahrung von Nationalparks.
Auch für den "Schutz von Seen" konnte die DUH eine Menge tun: Sie
erreichte den Verzicht, auf Gleisen mit Herbiziden zu spritzen und
die Einschränkung pestizidhaltiger Bootsanstriche am Bodensee.
Einheimische und Feriengäste erhalten ökologische Freizeittipps und
Adressen für den Einkauf alternativ erzeugter Lebensmittel. Seit 1995
hat die Bodensee-Stiftung das Seen-Projekt der DUH übernommen. 1998
entstand daraus das weltweite Vorhaben "Lebendige Seen" der Stiftung
Global Nature Fund.
Unter dem Motto "Sauberes Benzin" schmiedete die DUH 1998 eine
ungewöhnliche Koalition von Umweltverbänden, Automobilindustrie, ADAC
und Wissenschaftlern. Sie führte dazu, dass schwefelarme Kraftstoffe
früher eingeführt wurden, und von 2003 an nur noch schwefelfrei
vekauft werden dürfen.
Die Spenden-Sammlungen der DUH finden seit über 20 Jahren statt.
Schüler und ehrenamtliche Mitarbeiter von Naturschutzverbänden
sammelten über 8  Millionen DM. Mit diesem Geld wurden über 5000
Naturschutzprojekte finanziert.
Für Rückfragen: J. Dürr-Pucher, Güttinger Str. 19, 78315 Radolfzell, 
Tel.: 07732/9995-0, Fax.: 07732/9995-77, Email:  info@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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